Folglich ist es absolut richtig und enorm wichtig, dass sich Einzelhandelsverband, Werbegemeinschaft und Stadtverwaltung in Krefeld aufgemacht haben, die Aufenthaltsqualität mittels zahlreicher, teils kleinteiliger Maßnahmen, zu verbessern. Den bisherigen Bearbeitungsstand (und nur diesen) des „Stärkungspaket Innenstadt 2.0“ bewerten sie als „befriedigend“. Dies bedeutet nicht, dass die City inzwischen die Note 3 verdient. Dass noch reichlich Luft nach oben ist, um das Herzstück Krefelds wieder auf Vordermann zu bringen, ist allen Protagonisten klar. Wichtig ist, das man sich ehrlich macht, Probleme deutlich und ohne Maulkorb anspricht und gemeinsam nach Lösungen sucht. Die mahnenden Worte von Werbegemeinschafts-Chef Christoph Borgmann und Einzelhandels-Vize Peter Gathen (siehe Artikel rechts) dürfen nicht ignoriert werden.
Ach, übrigens: Interessant ist der Fakt, dass die Stadt zwei Stellen ausgeschrieben hat, um kurzfristig kleinere Probleme und Baustellen im Innenstadtbereich zu beseitigen. Diese „mobilen Hausmeister“ wären sicherlich überaus hilfreich, um das Erscheinungsbild der Krefelder Innenstadt aufzupäppeln. Leider fehlen bislang die Bewerber. Vielleicht finden sich ja über diesen Weg die dringend notwendigen „City-Kümmerer“...