Ach, übrigens... Ein emotionaler Abschied
Wohl nahezu jeder Krefelder hat seine persönliche Eislaufgeschichte. Die ersten, zarten, meist noch recht wackeligen Schritte auf dem weißen Parkett im Schulunterricht bei Jupp Kompalla oder Peter Kaczmarek, die erste Liebe in der Eisdisco, packende Spiele in der Hobbyliga oder einfach nur ein Eislaufausflug mit der Familie.
Die Erinnerungen an diese Momente aus der Jugendzeit werden in diesen Tagen durch den nun begonnenen Abriss der Werner Rittberger-Halle wieder wach. Für viele Krefelder ist es ein emotionaler Abschied von der 1963 eröffneten Eissporthalle, die einfach mehr ist als ein schlichter Betonbau. Die „Rittberger“ war, wie auch die altehrwürdige Rheinlandhalle, ein fixer Anlaufpunkt. Dort traf man seine Freunde und drehte seine Runden. Hunderte tummelten sich dort an den Wochenenden. Diese Zeiten sind schon lange vorbei. Jetzt folgt der Abriss.
Ach, übrigens: Bei aller Emotionalität darf die Vorfreude auf die neuen „Rheinlandhallen“ nicht zu kurz kommen. Der Eissportstandort Krefeld wird dadurch gestärkt. Die Westparkstraße wird auch für kommende Generationen von Eisläufern und Eishockeyspielern ein Fixpunkt. Und sicherlich ein Ort, an dem neue Erinnerungen entstehen.