Ach, übrigens... Parken und mit Smartphone zahlen

Nahezu sensationelle Nachrichten (Achtung, Ironie) erreichten uns vor dem Wochenende seitens der Stadt: „Autofahrer können ihre Parkgebühren künftig nicht nur bar oder mit Karte am Parkscheinautomaten, sondern auch bequem per Smartphone bezahlen“, hieß es in einer Pressemitteilung des Kommunalbetriebs Krefeld (KBK).

Jörg Zellen

Foto: Marsha Glauch

„Endlich!“, möchte man laut in Richtung Rathaus rufen, wo der Seidenstadt doch 2024 bereits der „Digital Award“ verliehen wurde. Der Hinweis, dass „die bisherigen Parkscheinautomaten selbstverständlich in Betrieb bleiben“, amüsiert darüber hinaus. Erinnert ein wenig an Loriot. Herrlich.

Nein, jetzt mal im Ernst: Es ist seit -zig Jahren von Sankt Peter-Ording bis Rosenheim, von Görlitz bis Aachen gängige Praxis, dass Parktickets per Smartphone (-App) gelöst werden können. Krefeld hinkte in diesem Punkt, der vielen Bürgern so viel mehr Möglichkeiten bietet, lange zurück. Beispiel Königstraße: Bis vor Kurzem war hier - sehr zum Leidwesen der anliegenden Einzelhändler, die ständig zum Wechseln aufgefordert wurden, ausschließlich das Zahlen mit Münzgeld möglich. Ein Wahnsinn.

Ach, übrigens: Bei aller Ironie freuen wir uns doch darüber, dass Krefeld im Jahr 2025 nun auch diese zeitgemäße Bezahlmethode anbietet...