Der minimalistische Auftritt war bewusst gewählt. „Wir wollten mit geringem Risiko starten“, erinnert sich Gründer Alexander Jagenburg.
Das Konzept ging auf: Mitte September folgte der zweite Standort in Bockum, im Hotel Benger. „An der Breite Straße sind wir ein Imbiss mit Fokus auf Lieferung und To-Go“, erklärt Jagenburg. „In Bockum können unsere Gäste dagegen in gemütlicher Atmosphäre vor Ort essen.“ Der neue Standort biete ein wohnliches Ambiente, das von den Gästen sehr geschätzt werde.
DER GOLDENE PFANNENWENDER
BIETET HOHE QUALITÄT ZU FAIREN PREISEN
Das hochwertige Fleisch für die Burger bekommt das Unternehmen von einem türkischen Metzger in Halal-Qualität. Die leckeren Saucen werden selbst hergestellt. Von den meisten Burgern gibt es auch eine vegetarische oder vegane Version.
Da der Goldene Pfannenwender auf sogenannte Smash Burger, mit einem geringeren Fleischgewicht setzt, bekommt der Geschmack von Zutaten wie Brötchen, Saucen und Salat hier grundsätzlich mehr Raum.
„Bei einem Smash Burger wird die Hackfleischkugel auf dem heißen Blech plattgedrückt (englisch geschmettert = „smash“). Dadurch entstehen kräftige Röstaromen, während der Patty innen schön saftig bleibt“, schwärmt Alexander Jagenburg.
Der geringere Fleischeinsatz ermöglicht zudem moderate Preise: Ein Cheeseburger kostet an der Breite Straße 6,50 €, das Mittagsmenü 10 €. In Bockum liegen die Preise etwas höher, bieten aber immer noch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wer es üppiger mag, kann sich durch Varianten wie den „Triple-BBQ“ mit drei Pattys und karamellisierten Zwiebeln probieren. Auch die Pommes-Auswahl ist vielfältig – von Chili-Cheese über Trüffel-Parmesan bis BBQ oder Hollandaise. Oder man bestellt sich eine Portion leckere Süßkartoffelpommes.
Die knackigen Salate werden mit Toppings wie Feta, rohen Zwiebeln, Jalapenos oder Chicken Stripes angeboten.
PRAXISTEST BESTANDEN – BURGER UND POMMES
WAREN EIN HOCHGENUSS
Dass Burger, Pommes und Co. beim Goldenen Pfannenwender sehr gut schmecken, können wir absolut bestätigen. Das „Einsteigermodell“, der klassische Cheese Burger, überzeugte bei der Verkostung durch sein kräftig gegrilltes Smash-Patty und war auch insgesamt lecker saftig und herzhaft. Überzeugt hat uns auch der Chicken Burger, der mit zusätzlichen, knusprigen Chicken Stripes serviert wurde. Ein weiteres Highlight war die süß-fruchtige Chicken Burger Sauce, der man die eigene Herstellung anmerkt. Die Pommes waren schön knusprig (was sie auch noch nach der Lieferung außer Haus sein sollen) – ein Volltreffer auch die Trüffel-Parmesan-Fries mit feiner Trüffel-Mayo und mit reichlich Parmesan bestreut.
ZWEI STANDORTE – ZWEI KONZEPTE
Die Öffnungszeiten der beiden Standorte sind an die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse angepasst. Während in der Innenstadt von Mittag bis Mitternacht geöffnet ist, beginnt der Tag in Bockum aufgrund der Vorort-Lage erst am Nachmittag. Hier kommen die meisten Kunden während der klassischen Abendessenszeit, während in der Innenstadt viele Partygänger spät noch Lust auf einen Burger haben.
Am schnellsten bekommt man seinen Burger außerhalb der Stoßzeiten. Wobei die Abläufe inzwischen so optimiert worden sind, dass Einzelbestellungen zwischendurch eingeschoben
werden können.
VOM INGENIEUR ZUM BURGER-GRÜNDER
Dass Organisation und Effizienz stimmen, liegt an Jagenburgs
beruflichem Hintergrund: Der studierte Maschinenbauingenieur
arbeitete zuvor als Prozessoptimierer in der Lebensmittelindustrie. Erste Gastro-Erfahrungen sammelte er bei Freund Nasouh Alyounis, Betreiber des „Heideck“ und „Nasouhs“. „Früher wollte ich nie etwas mit Gastronomie zu tun haben“, erzählt Jagenburg.
„Aber durch Nasouh hat sich das geändert – er hat mich beim Aufbau stark unterstützt. Dafür bin ich ihm bis heute dankbar“, betont der Gastro-Gründer.
DIE FAMILIE HILFT MIT – VIELLEICHT BALD AUCH IN
DEN NACHBARSTÄDTEN
Hilfe bekommt Jagenburg auch in großem Maße von seiner Familie. Von den 28 Angestellten des Goldenen Pfannenwender sind sechs Familienmitglieder. Insgesamt herrscht im Unternehmen eine entspannte Atmosphäre. „Es ist schön, dass ich mich auf mein Team verlassen kann“, sagt er. „Auch über die Familie hinaus haben wir hier eine familiäre Stimmung, was unsere Kunden ebenfalls wahrnehmen.“
Aufgrund der bisher sehr positiven Erfahrungen mit dem Pfannenwender-Projekt plant Alexander Jagenburg weiter zu expandieren und prüft, in welchen Nachbarstädten das nächste Burger-Lokal eröffnet werden könnte. Darüber hinaus kann sich
Jagenburg ein Franchise-System vorstellen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich der Goldene Pfannenwender weiterentwickelt. Bis es so weit ist, lassen wir uns die leckeren Burger schmecken.
goldener-pfannenwender.de