„Die Nacht war gut“, berichtete Cheftrainer Thomas Popiesch, der gemeinsam mit dem Betreuerteam frühstückte und schmunzelnd den Ausführungen eines Netzwerkstreffens im Nebenraum lauschte. Im Minutentakt klatschten die Teilnehmer, was im seperaten Bereich des KEV für Erheiterung sorgte. Als erster Spieler erschien Philip Riefers am Buffet. Nach und nach trudelten dann auch seine Kollegen ein. Erst kurz vor dem Ende der Frühstückszeit waren dann auch Leon Niederberger, Steven Raabe und Maxi Hops gesichtet. Die Stimmung war gelöst, es wurde gescherzt und sich über das abendliche Duell ausgetauscht.
Christian Menningen, der als Betreuer der Pinguine schon unzählige Eishockeyschlachten miterlebte, präsentierte dem Extra-Tipp stolz seinen „Play-off-Bart“. „Das gehört einfach dazu“, sagte er und fügte augenzwinkernd hinzu: „Aber nicht bei allen Jungs sprießt er so schnell.“ Nach der morgendlichen Stärkung ging es für ihn gleich wieder ins Eisstadion, um alles für das „Pre Game Skate“ vorzubereiten. Gegen 12 Uhr wird es ein freiwilliges Training der Schwarz-Gelben geben. Zuvor findet im Hotel noch ein rund 15-minütiges Video-Briefing statt.
In Weiden selbst war vor dem zweiten Viertelfinalspiel von einer Play-off-Euphorie wenig zu spüren. „Ich bin Tscheche, fahre lieber schnell über die Grenze, um ein Spiel zu schauen“, sagte am Vorabend ein Kellner in der Altstadt, der vom Extra-Tipp auf die Serie zwischen Krefeld und den Oberpfälzern angesprochen wurde.
Fest steht aber auch: Das kleine „gallische“ Weiden, welches in Spiel 1 am Mittwoch so überzeugend auftrat, wird sich in seiner kompakten „Arena“, die lediglich über 1250 Sitzplätze und eben so viele Stehplätze verfügt, am Freitagabend nach Kräften wehren, um den Favoriten vom Niederrhein erneut zu ärgern.
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