Aus Sicht der Schwarz-Gelben war dies ein Tag für die Geschichtsbücher, einer, über den man in der Zukunft sagen wird: „Weißt du noch, damals in Düsseldorf...“
Die DEG will nun offenbar verhindern, dass auch das zweite Aufeinandertreffen in der Landeshauptstadt zu einem rot-gelben Gastspiel wird. Am Dienstag verkündete der Klub, dass man den freien Ticketverkauf für das Duell am Karnevalsfreitag (13. Februar) vorübergehend eingestellt hat. „Die Düsseldorfer EG bietet ihren Dauerkarteninhabern und den Mitgliedern des DEG Club 1935 ab sofort einen besonderen Service an: Sie erhalten ein exklusives Vorkaufsrecht für alle noch verfügbaren Tickets für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am 13. Februar 2026. So können sie Freunde und Familie frühzeitig mit Tickets für das sicherlich wieder ausverkaufte Derby versorgen – oder zu Weihnachten beschenken. Dieses Vorkaufsrecht gilt nur bis zum 1. Januar 2026. Anschließend gehen alle Tickets wieder in den freien Verkauf.“
Natürlich führt dieses eher ungewöhnliche Vorgehen seitens der DEG - der freie Verkauf lief ja bereits einige Wochen - für amüsante Kommentare in den Sozialen Netzwerken´. „Über das 3:6 mag ja ganz Krefeld gelacht haben, über diese Aktion aber lacht ganz Deutschland.“ Auch Fans der Düsseldorfer hinterfragen den Verkaufsstopp kritisch: „Reicht es nicht aus, dass man sich seit Sonntag über nahezu alles bei uns nur noch kopfschüttelnd wundern kann...Muss wirklich noch ein zusätzlicher Aspekt geliefert werden, der das Ganze noch übertrifft?“ Ein anderer kommentierte: „Nochmal tu ich mir das nicht an. Sorry, DEG.“
Am Dienstagvormittag eröffnete ein Blick im Online-Portal übrigens, dass bereits zahlreiche Tickets ans Krefelder Fanlager verkauft sein dürften. Für den Gästebereich im Oberrang gab es keine Karten mehr. Vielleicht zogen die DEG-Verantwortlichen deshalb nun die Reißleine. So oder so: Dieses ohnehin schon geschichtsträchtige zweite Straßenbahnderby der Saison ist durch diese Aktion um ein weiteres Kapitel reicher...