Crunchtime in der DEL 2: Jeder Wechsel, jede Strafzeit, jeder Treffer kann entscheidend sein. Die Stimmung in den Arenen der zweithöchsten deutschen Spielklasse, ganz gleich, ob in der verhältnismäßig großen Yayla-Arena oder der eher beschaulichen Hans Schröpf-Arena zu Weiden, wird elektrisierend sein. „Das sind Play-offs“, sagt Pinguine-Cheftrainer Thomas Popiesch vor dem Auftakt der Viertelfinalserie gegen die Blue Devils. Und er warnt: „Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein. Weiden hat sich sehr stark entwickelt, hat am Ende der Hauptrunde gute Leistungen gezeigt.“ Er erinnert an den Erfolgslauf der Eisbären Regensburg, die als Aufsteiger aus der Oberliga 2024 die Meisterschaft holten. Doch der so erfahrene Coach weiß auch um die Stärken seines Teams. „Was auf dem Eis passiert, fängt im Kopf an. Und die Mannschaft hat sich über diese lange Saison gut entwickelt. Wir haben gutes Hockey gezeigt und auch enge Spiele für uns entschieden. Mental sind wir gut aufgestellt. Die Jungs glauben an sich.“
Während die Weidener drei Duelle gegen Nauheim hinter sich haben, wird das heutige erste Viertelfinale das erste Spiel für die Pinguine seit zehn Tagen sein. „Wir haben regeneriert und sind am Sonntag in die normale Trainingswoche gegangen. Unterm Strich war es eine wertvolle Zeit, da wir zuletzt den ein oder anderen kranken und verletzten Spieler hatten“, berichtet Thomas Popiesch.
Kapitän Alexander Weiß, der seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängerte, geht von einer „sehr langen Serie“ aus. „Wir müssen gutes und hartes Eishockey spielen und dürfen Weiden unter keinen Umständen unterschätzen.“
Für das erste Viertelfinale in der Yayla-Arena waren bis Mittwochfrüh rund 5700 Tickets verkauft. Die Pinguine weisen darauf hin, dass aufgrund des Streiks im ÖPNV heute kein Shuttlebusse eingesetzt werden.
Am Donnerstag reisen die Krefelder dann mit dem Bus in Richtung Oberpfalz. Der Extra-Tipp wird ebenfalls vor Ort sein und auf seinen Social Media-Kanälen berichten.