Rund 70 Menschen aus Rheydt beim Netzwerktreffen Reger Austausch bei „Rheydt inklusiv“

Rheydt · Aufbruchstimmung im Projekt „Rheydt inklusiv“: Zweites Netzwerktreffen des Projekts bringt Stadtteil Rheydt voran. Gemeinsam sollen Barrieren abgebaut werden.

Rund 70 Personen kamen zum Netzwerktreffen des Projektes „Rheydt Inklusiv“.

Foto: Markus Rick/Markus Rick (rick)

Großer Andrang im Theaterbistro an der Odenkirchener-Straße: Rund 70 Menschen aus dem Stadtteil Rheydt sind zum zweiten Netzwerktreffen des Projekts „Rheydt inklusiv“ zusammengekommen. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und setzte einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem inklusiveren Miteinander.

Schon der Veranstaltungsort spiegelte das Ziel des Treffens wider: Das Theaterbistro, selbst aktiver Netzwerkpartner, bot mit seiner offenen und einladenden Atmosphäre den idealen Rahmen für spannende Gespräche und einen intensiven Austausch.

Im ersten Teil des Treffens ging es darum, wie die Zusammenarbeit im Netzwerk nachhaltig und effektiv gestaltet werden kann. Gemeinsam wurden Werte und Leitlinien erarbeitet, die als Grundlage für die künftige Zusammenarbeit dienen. Hierfür wurde an den Themen Nachhaltigkeit, Vertrauen, Verbindlichkeit, Haltung, Kommunikation und Offenheit gearbeitet.

Doch Theorie allein reicht nicht – deshalb wurde im zweiten Teil praktisch gearbeitet. Die Teilnehmenden formierten mehrere Arbeitsgruppen, die sich künftig mit ganz konkreten Themen beschäftigen, darunter:

Ressourcen teilen und Deutschlernangebote besser vernetzen Aufbau eines Pools von Freizeitassistenzen für Menschen mit Unterstützungsbedarf Barrierescouts etablieren, die Barrieren im Viertel aufspüren und abbauen helfen Fahrradfahr-Lernkurse für Erwachsene organisieren Digitale Tools für mehr Teilhabe etablieren

Diese Themen wurden in den letzten Monaten von den Akteur*innen des Netzwerks selbst als besonders wichtig herausgearbeitet.

Der große Zulauf und die engagierte Mitarbeit zeigen: Die Menschen in Rheydt haben Lust, ihren Stadtteil aktiv mitzugestalten. Und das nicht als Einzelkämpfer*innen, sondern gemeinsam als starkes Netzwerk.

Das Projekt „Rheydt inklusiv“ bringt dabei Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen zusammen – vom Ehrenamt bis hin zu lokalen Institutionen – mit dem Ziel, Freizeitangebote im Viertel für alle zugänglich zu machen. Gefördert wird das Projekt vom Land Nordrhein-Westfalen und der Aktion Mensch. Träger sind die Stadt Mönchengladbach und der Paritätische Wohlfahrtsverband.

Die nächsten Treffen der Arbeitsgruppen sind bereits in Planung – und jede*r ist eingeladen, sich einzubringen. Gemeinsam geht es Schritt für Schritt in Richtung eines inklusiven Stadtteils! Interessierte wenden sich gerne an: Adele Hoff (01522 / 5725795, rheydt-inklusiv@moenchengladbach.de) und Sinead Kleikamp (02166 / 923957, rheydt-inklusiv@pariteam-mg.de )