Einige der Ginkgobäume überlebten die zerstörerische Kraft der Atombombe und begannen im darauffolgenden Jahr erneut zu sprießen. Diese außergewöhnliche Regeneration wurde zu einem Symbol der Hoffnung für die Bevölkerung. Einige der Samen der „zweiten Generation“ von Ginkgobäumen aus Hiroshima fanden im Frühjahr 2023 ihren Weg in den Westkreis und wurden dort mit viel Hingabe und Sorgfalt kultiviert. Unter der fachkundigen Betreuung vom Schwalmtaler Garten- und Landschaftsbauer Heinz-Willi Feikes wachsen 15 Bäume prächtig heran. Heute erreichen sie bereits eine stattliche Höhe von etwa 1,50 Meter und entwickeln sich bestens. Die Bäume können ab einer Höhe von etwa zwei Metern in den Boden gepflanzt werden. „Wir sind begeistert von dem großartigen Wachstum der Ginkgobäume und freuen uns auf die kommenden Schritte dieses einzigartigen Projekts“, so die Westkreis-Bürgermeister. Die Bäume, die mittlerweile für die Überwinterung ins Gewächshaus gebracht wurden, sollen dort vor dem Frost geschützt weiterwachsen. Sobald sie die erforderliche Höhe erreicht haben, wird die Pflanzung in den Kommunen erfolgen – die Gemeinden werden den Moment mit einem kleinen Rahmenprogramm feierlich zelebrieren.