Zu Jürgen Santens Ehren war das gesamte Regiment mit allen Kompanien noch einmal bei kühlen vier Grad angetreten und zog unter klingendem Spiel des Bundesspielmannszuges Lank-Latum und stimmungsvoller Fackelbegleitung vor der Teloy-Mühle auf. Auch zahlreiche Gäste bestehend aus Familie, Freunden, Zuschauern und Abordnungen der benachbarten Bruderschaften, hatten sich versammelt, um einem solchen Abend den passenden Rahmen zu verleihen. Markus Reiners verabschiedete Jürgen Santen mit den Worten: „Du warst stets mit vollem Herzblut für die Bruderschaft am Werk, dafür danken wir dir von ganzem Herzen.“
Jürgen Santen war insgesamt 17 Jahre 1. Brudermeister der Lank-Latumer Schützen (2008-2025), davor elf Jahre Hauptmann der Freischar Latum (1997-2008) und 17 Jahre Fähnrich selbiger. Er engagierte sich beim Festheft der Schützenbruderschaft und beim Schützen-Kneipen-Quiz ebenso wie in der ständigen Akquise interessierter Mitbürger und neuer Schützen für unterschiedlichste Aufgaben.
Jürgen Santen ist und bleibt ein Latumer Urgestein und nichts beschreibt ihn besser als die leicht abgewandelte Liedzeile von Willy Millowitsch: „Ich ben e‘ne Lotumer Jung, wat willste maache? Ich ben e‘ne Lotumer Jung un dun jään laache. Ich ben och söns nit schlääch, nä ich ben brav…“