Das Mundartteam des Heimatkreises, bestehend aus Jürgen Fallack und Reiner Cziczkus, präsentierte gemeinsam mit seinen Gästen ein abwechslungsreiches Repertoire aus philosophischen Beiträgen, Klamauk, humorvollen Anekdoten und aktuellen Geschichten – natürlich alles „op Platt“.
Franz Josef Radmacher erinnerte mit seinem Vortrag an den früheren „Mundartpapst“ Johannes Toups. Hans Riskes aus Stratum appellierte in seinem gelungenen Auftritt eindringlich, das Plattdeutsche zu bewahren. Josef Spennes brachte das Publikum mit seinen humorvollen Erlebnissen vom „Ami em Pott“ und von „Setsche on Määnes“ zum Lachen. Und auch Hans Spennes, der Mundartexperte aus Büderich, bereicherte den Abend erneut mit seinen Geschichten.
Dass sich das Lank-Latumer Platt auch bestens für aktuelle Themen eignet, bewiesen einmal mehr Reiner Cziczkus und Jürgen Fallack. Ob es in einem gespielten Witz darum ging, welche Pizza bestellt werden soll, oder darum, dass Opa beim Spaziergang mit seinem Hund Hennes den „Drietbüll für Höng“ nicht vergessen darf... und selbst die neuesten Ereignisse aus der Lanker Café-Szene fanden in humorvoller Mundart ihren Platz.
Musikalisch untermalt wurde der Abend mit einer Eigenkomposition von Reiner Cziczkus mit seiner E-Gitarre sowie traditionell vom Lanker Männerchor unter der Leitung von Hartmut Wokittel. Gemeinsam mit dem Publikum wurden bekannte Volkslieder auf Platt gesungen, darunter sogar Beethovens „Ode an die Freude“, die kraftvoll durch den Saal klang.
Die Besucher genossen einen rundum gelungenen Abend und spendeten allen Mitwirkenden begeisterten Applaus, mit Vorfreude auf den nächsten Mundartabend, der am 24. Juni weder im Haus Baumeister stattfindet.