Osterather Bahnunterführung Bis 2029 ist Geduld gefragt

Osterath · Seit dem 8. Mai laufen die Bauarbeiten an der Bahnunterführung in Osterath wieder. Bürgermeister Christian Bommers, der Technische Beigeordnete Andreas Apsel sowie Vertreter der Presse haben sich ein Bild von den aktuellen Arbeiten gemacht und sich den weiteren Zeitplan erläutern lassen.

Bahnhofsmanager Klaus Oberheim, Bürgermeister Christian Bommers und David Bungarten, Projektleiter DB InfraGO (v.l.), freuen sich, dass die Arbeiten an der Bahnunterführung in Osterath wieder aufgenommen wurden.

Foto: Stephan Beier

Momentan ist die Deutsche Bahn dabei, mit sogenannten Bohrpfahlgeräten Rammarbeiten in den Untergrund durchzuführen. Damit werden die Arbeiten fortgesetzt, die eine Voraussetzung für den späteren unterirdischen Kreisverkehr und die abschließende Beseitigung der Bahnübergänge „Meerbuscher Straße“, „Strümper Straße“ und „Hoterheideweg“ sind.

Die Zugstrecke durch den Bahnhof Osterath ist während der aktuellen Baumaßnahme bis voraussichtlich 16. Juli gesperrt. Genau diese sogenannte Sperrpause ist wichtig, um die Arbeiten fortsetzen zu können. Ursprünglich sollte dies bereits 2022 geschehen. Aufgrund von Verzögerungen an einer anderen Baustelle in Düsseldorf-Bilk konnte der Zeitplan aber damals nicht eingehalten werden – die Bahn hatte daraufhin einen Baustopp verkündet, dessen Ende erst für den Zeitraum 2025 bis 2027 in Aussicht gestellt wurde. Entsprechend erleichtert zeigt sich auch Bürgermeister Christian Bommers, dass das „Jahrhundertprojekt“ Bahnunterführung nun doch früher als zunächst befürchtet fortgesetzt wird. „Die Unterführung ist immens wichtig für Osterath. Bürgerschaft und Politik haben sich gemeinsam dafür eingesetzt, dass es hier weitergeht und die Arbeiten fortgeführt werden. Ich bin dankbar, dass auch bei der Deutschen Bahn dem Projekt höchste Priorität eingeräumt wurde“, sagt Bürgermeister Christian Bommers.

Neben den Arbeiten für das Brückenbauwerk über den künftigen unterirdischen Kreisverkehr wird auch der alte Bahnsteig 1 erneuert und erhöht. Anschließend wird Straßen NRW das Trogbauwerk sowie die zugehörigen Rampen für den Straßenverkehr errichten. Bis dann die Unterführung fertig ist und die Bahnübergänge verschwinden, wird es aber wohl noch bis 2029 dauern.