Die Eifel zeigte sich am Samstag von ihrer bekannten Seite. Am frühen Vormittag gab es an verschiedenen Streckenabschnitten so starke Nebelbildung, dass das Training/Qualifying nicht wie geplant um 8.30 Uhr beginnen konnte. Ca. 9 Uhr gingen die 126 gemeldeten Fahrzeuge auf die Rennstrecke. Dass die Strecke in Ordnung war, zeigte die Trainings-Bestzeit vom AMG-Mercedes Team Landgraf #48 mit den Fahrern Lucas Auer, Ralf Aron und Jules Gounon 7:53.230. Insgesamt konnten 8 Fahrer die 8-Minuten-Marke unterschreiten. Die vorgesehene Startzeit von 12 Uhr wurde nicht ganz eingehalten. Schon 10 Minuten nach dem Start war klar, dass es ein eher untypisches Rennen werden würde. Denn Starkregen verwandelte den Bereich Hatzenbach auf der Nordschleife in eine Aquaplaning-Rutschbahn. Gleich mehrere GT3-Autos kreiselten von der Strecke. Insgesamt kamen in dieser Phase 8 GT3-Fahrzeuge zu Schaden und konnten nicht mehr für das Rennen repariert werden. Das Rennen wurde mit der roten Fahne unterbrochen, um die notwendigen Reparaturarbeiten an der Strecke durchführen zu können. Der Restart wurde auf 14 Uhr terminiert und die Reihenfolge der Trainingszeiten kam zur Anwendung. Die Renndauer für Lauf 4 wurde mit 4 Stunden festgesetzt. Die Sieger des ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens hießen Salman Owega, David Schumacher und Hubert Haupt. Das Trio feierte im Mercedes-AMG GT3 (#6) vom Team ADVAN x HRT den ersten Mercedes-Sieg seit 2020. Für die GT-Piloten Schumacher und Owega ist es der erste NLS-Sieg ihrer noch jungen Karriere. Owega ist zudem mit 19 Jahren der zweitjüngste Sieger in der 47-jährigen Geschichte des traditionsreichen Nordschleifen-Championats. Hinter den Siegern fuhren die beiden Porsche 911 GT3 Cup des BLACK FALCON Team 48 LOSCH und AVIA W&S Motorsport aus der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (Cup2) überraschend auf die Plätze zwei und drei. Steve Jans, Tobias Müller und Gabriele Piana freuten sich über Platz zwei, Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn wurden Dritte.

Max Kruse Racing Duisburg
Die Sommerpause endete für Max Kruse Racing direkt mit einem weiteren Saison-Höhepunkt: Das Team aus Duisburg reiste gleich mit fünf Rennwagen in die Eifel. Dabei war auch ein Permit-B-Auto, in dem der ehemalige Fußballprofi und Team-Mitbesitzer Max Kruse sein NLS-Debüt feiern konnte. „Wir freuen uns riesig, dass wir mit so einem großen Aufgebot dabei sind“, war zu hören. „Wir haben die rennfreie Zeit in der Sommerpause gut genutzt und fahren hochmotiviert und bestens vorbereitet zum Nürburgring.“
Die Fahrzeuge in der Übersicht:
Golf GTI TCR, Startnummer 10: Emir Asari, Matthias Wasel, Timo Hochwind
Golf GTI Clubsport 24h, „Phoenix“, Startnummer 333: Benny Leuchter, Heiko Hammel
Golf GTI TCR (Permit B), Startnummer 819: Max Kruse, Nico Otto, Marcus Menden
Porsche 992 GT3 Cup, „Amy“, Startnummer 105: Dominik Fugel, Marcel Fugel
Porsche 992 GT3 Cup, „Polly“, Startnummer 127: JJ van Roon Tom Coronel
Die Ergebnisse vom Samstag für Max Kruse Racing
#10: ausgeschieden nach 25 Runden
#333: Platz 36
#819. Platz 48
#105. Platz 7
#127: zum Restart nicht mehr angetreten
Leider lagen bis zur Fertigstellung des Berichts keine Statements und auch keine Presseerklärung von Max Kruse Racing vor. Das nächste Rennen, NLS Lauf 5, findet am 19.10.2024 statt.