Dritter Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) Klassensieg für Max Kruses Duisburger

Adenau/Duisburg · Falken Motorsport auf Porsche 911 GT3 R schlägt bei NLS3 erneut zu. Gut dabei ist auch das Duisburger Team Max Kruse Racing.

Foto: Hermann van PluerenDuisburg

Falken Motorsport bleibt in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) 2024 das Maß aller Dinge. Sven Müller und Julien Andlauer gewannen am Samstag im Porsche 911 GT3 R #3 die 69. ADAC Westfalenfahrt, den NLS3 genannten fünften Saisonlauf. Nach 28 Runden überquerte das Falken-Duo die Ziellinie mit einem Vorsprung von 1:32.714 Minuten auf den Landgraf-Mercedes #48, pilotiert von Lucas Auer und Ralf Aron. Platz drei ging nach einem späten Ausfall des Falken-Porsche #4 (Tim Heinemann/Martin Ragginger) an Hubert Haupt, Jusuf Owega und Arjun Maini im HRT-Mercedes #6. Für die Falken-Mannschaft um Teamchef Sven Schnabl war es der dritte Sieg in Folge und der vierte im fünften Saisonrennen. Porsche behält damit in der NLS-Saison 2024 eine weiße Weste und hat bisher alle Saisonrennen gewonnen. Aufgrund des morgendlichen Nebels konnte das Training/Qualifying erst mit fast zweistündiger Verspätung um 10:15 Uhr gestartet werden. Der Rennstart wurde daher um eine Dreiviertelstunde auf 12:45 Uhr verschoben. Das Rennen wurde trotz der Verschiebung über die volle Distanz von vier Stunden ausgetragen.`` Max Kruse Racing Duisburg ''Auf Punktejagd schickte Max Kruse Racing bei NLS3 wieder Nico Otto im Porsche 992 GT3 Cup #105, der gleich zwei neue Teamkollegen an seiner Seite begrüßen durfte: Dominik Fugel und Marcel Fugel. Das zweite Fahrzeug, ein Golf 7 GTI TCR #10, wurde von Matthias Wasel, Benjamin Cartery und Timo Hochwind pilotiert. Leider konnte das ''Zebra`` nach dem schweren Unfall im 24-Stunden-Rennen nicht mehr an den Start gehen. ''Wir sind aber zuversichtlich, dass die anderen Autos, die unsere Fans in dieser Saison schon auf der Strecke gesehen haben, noch das eine oder andere Rennen 2024 absolvieren. Alle arbeiten mit Hochdruck daran.`` Auch an diesem Wochenende lief es in der Nürburgring-Langstreckenserie (NLS) gut für Max Kruse Racing: Am Ende wurde ein Klassensieg für den Golf GTI TCR #10 gefeiert - auch für den Porsche 992 GT3 Cup #105 wäre eine vordere Platzierung möglich gewesen, doch leider konnte er nach einem Unfall das Rennen nicht beenden. Der Rennmorgen begann wie so oft am Nürburgring: mit Nebel. Aber Max Kruse Racing hatte seine Hausaufgaben bereits am Tag zuvor gemacht, wo viel getestet worden war. Schon beim Qualifying setzte das Team aus Duisburg eine Duftmarke, als Timo Hochwinds sensationelle Rundenzeit gleichbedeutend mit einem Startplatz in der zweiten Startreihe der Startgruppe zwei war - inmitten vieler Porsche Cayman GT4. Am Ende fuhren Matthias Wasel, Benjamin Cartery und Timo Hochwind den Klassensieg auf dem Golf ein - einmal mehr eine Bestätigung der fantastischen Arbeit des Teams, das nach dem Verlust des ''Zebras`` dieses Fahrzeug nun für den NLS-Lauf vorbereitet werden musste. Auch für Dominik Fugel, Marcel Fugel und Nico Otto im Porsche 992 GT3 Cup #105 lief es richtig gut. Die beiden neuen Fahrer im Team, die Fugel-Brüder, fanden sich schnell zurecht und lieferten gute Rundenzeiten ab. Auf Platz zehn im Gesamtklassement liegend schied der Porsche leider nach einem Unfall aus. Zum Glück geht es dem Fahrer gut, das Auto ist allerdings stark beschädigt. Nun steht eine längere Sommerpause an, bevor es Anfang August in der NLS mit dem 6- Stunden-Rennen weitergeht.