Unter dem Motto „Wofür steht die evangelische Jugend ein?“ diskutierten sie in Workshops über Werte, die ihnen wichtig sind, und darüber, wie sie diese im Alltag vertreten können.
„Die Jugendlichen setzen sich deutlich für demokratische Grundrechte, Gleichbehandlung, Offenheit, Inklusion, Integration, Klimaschutz, Queerness und Nächstenliebe ein“, berichtet Kira Vogel, Kinder- und Jugendreferentin des Kirchenkreises. „Manche erleben im Alltag jedoch Widerstände und Ablehnung. Deshalb war es wichtig, sich gegenseitig darin zu stärken, Positionen klar zu äußern und selbstbewusst aufzutreten.“
Nach intensiver Arbeit in den Workshops gemeinsam mit dem Team von Jugendleitenden krönten ein gemeinsames Essen und ein Konzert des Jugendensembles Bahtalo den Tag. Das transkulturelle Kooperationsprojekt, getragen vom Runden Tisch „Offenes Rheinhausen“, dem Kommunalen Integrationszentrum, der Evangelischen Emmauskirchengemeinde, dem KOM’MA-Theater, art@work und dem Jungen Ensemble Ruhr bringt Geschichten aus dem Alltag von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auf die Bühne. „Das Projekt will Vorurteilen gegenüber Menschen anderer Herkunft und Kultur entgegenwirken und zum Miteinander im Stadtteil beitragen. Das passte hervorragend zu dem Thema der Konferenz. Zwischen den Konferenzteilnehmenden und den Musikerinnen und Musikern haben sich viele Gespräche ergeben“, freut sich Kira Vogel über den Erfolg der Konferenz und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Konferenz der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Moers (KEJM) tritt bereits seit 40 Jahren regelmäßig am 1. November zusammen. Sie gibt jungen Menschen eine Stimme und ermutigt sie, gemeinsame Ideen zu entwickeln und sich weiterzubilden.
