Kamp-Lintfort Wärmewende braucht faire Finanzierung

Kamp-Lintfort · Die Stadt Kamp-Lintfort hat am 28. November beim Parlamentarischen Frühstück im Landtag in Düsseldorf ihren kommunalen Wärmeplan vorgestellt und die Bedeutung verlässlicher Rahmenbedingungen für die Wärmewende betont.

Axel Witzke (Leitung Stabbstelle Klimaschutz und Klimaanpassung Stadt Kamp-Lintfort), Christopher Tittmann (Klimaschutzmanager Stadt Kamp-Lintfort) und Janos Breuer (Manager evety GmbH)

Foto: Janos Breuer, evety GmbH

Der Wärmeplan der Stadt zeigt konkrete Perspektiven für eine klimaneutrale Wärmeversorgung und die Weiterentwicklung der lokalen Energieinfrastruktur auf. Zudem bildet er einen zentralen strategischen Baustein für die zukünftige Wärmeversorgung der Stadt.

Die Veranstaltung bot Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kommunen, Wirtschaft und Energiebranche die Gelegenheit, Einblicke in regionale Strategien für eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu gewinnen. Eröffnet wurde das Frühstück von Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags. Er betonte die Bedeutung einer erfolgreichen Wärmewende für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, würdigte die präsentierten Projekte als wichtige Bausteine der 2024 beschlossenen nordrhein-westfälischen Energie- und Wärmestrategie.

Ministerin Neubaur zeigte sich besonders von der bereits in der Evaluation befindlichen Wärmeplanung in Kamp-Lintfort beeindruckt und lobte das Tempo und die Zielorientierung des Kamp-Lintforter Pilotprojektes bei der Erstellung und nun auch Umsetzung der Wärmeplanung. Vorgestellt wurde das Projekt von der Stabsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung (Axel Witzke und Christopher Tittmann) sowie dem Projektmanager Dr. Janos Breuer von der evety GmbH.

Neben Kamp-Lintfort wurden weitere Projekte aus dem gesamten Rheinland vorgestellt, darunter der Smart Energy Hub Düsseldorf–Kreis Mettmann, die Wärmewende in der Region Köln/Bonn, kooperative Nahwärmeversorgung in Wuppertal, ein ganzheitliches Energie- und Wärmekonzept für Mönchengladbach, das Projekt WärmeEngel im Oberbergischen Kreis sowie Beiträge der Handwerkskammern Köln und Düsseldorf.