Auch am Niederrhein Ruhrgebiet feiert Tag der Trinkhallen

Duisburg · Mehr als 200 Kunstschaffende an 40 Programm-Buden, fünf Programmsparten und ein ganzer Tag im Zeichen der Budenkultur: Am 17. August feiert das Ruhrgebiet von 15 bis 22 Uhr den Tag der Trinkhallen. Und in Ruhrort ist Hafenfest!

 Die Ruhrorter „Blaue Bude“ auf einem Foto der Ausstellung.

Die Ruhrorter „Blaue Bude“ auf einem Foto der Ausstellung.

An den ausgewählten Trinkhallen gibt es ein von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) organisiertes und finanziertes Kulturprogramm. Insgesamt haben sich knapp 120 Trinkhallen im gesamten Ruhrgebiet angemeldet.

Die Veranstalter empfehlen, sich am 17. August aufs Fahrrad zu schwingen, um an mehreren Trinkhallen in den Genuss des abwechslungsreichen Programms zu kommen.

Endlich ist auch das linksrheinische Ruhrgebiet dabei: mit dem „Kultkiosk“ an der Lindenstraße 47 in Moers, dem Kiosk an der ZUE, Rheinberger Straße 375 in Rheinberg, der Trinkhalle Szkudlarek an der Trompeter Straße 22 in Duisburg-Bergheim und dem Siedlertreff, Martinistraße 2a in der Eisenbahnsiedlung in Duisburg-Rheinhausen. Der Siedlertreff ist auch Programmbude; hier gibt es ein Musikprogramm mit reichlich Rap und Hip-Hop.

Besonders lohnt sich die Fahrt nach Duisburg-Ruhrort: Dort ist an dem Tag außerdem Tag zwei des Ruhrorter Hafenfestes. Der „Kultkiosk Hafenmund“ auf dem Ruhrorter Neumarkt ist eine von vier Duisburger Programmbuden mit viel Musik von Hip-Hop über R&B bis Rap. Und nebenan im „Plus am Neumarkt“ zeigt das Kreativquartier Ruhrort eine Ausstellung mit Fotografien von Rosemarie Abel, die seit Jahren Trinkhallen, Kioske oder Büdchen im ganzen Ruhrgebiet fotografiert hat.

Unter den Fotos dabei ist auch das „Blaue Büdchen“ in Ruhrort. Mutmaßlich eine der ältesten noch existierenden Buden und schon offiziell zur schönsten Trinkhalle im Ruhrgebiet gewählt - und vom Neumarkt aus locker auch zu Fuß erreichbar.