Mit ihnen freuten sich auch zahlreiche Mitarbeiter und viel Duisburger Prominenz über das neue Projekt, das nun endlich in Angriff genommen wird. Bei den ursprünglichen Helios Planungen hatte man schon im Jahr 2014 mit dem Bau beginnen wollen, was sich aus diversen planungsrechtlichen nicht realisieren ließ. Doch nach einem neuen Plan aus dem Jahr 2014 und diversen Gutachten ging nun es los, wobei an der Grunewaldstraße auf einer Gesamtfläche von etwa 40 mal 120 Metern eine Baukomplex entstehen wird, der über rund 22.000 Quadratmetern Geschossfläche verfügen wird. Jörg Reschke, betonte dass das neue Krankenhaus für die Patienten deutlich mehr Komfort und bessere Versorgung bedeuten werde. Für die Mitarbeiter bedeute dies hingegen, dass die Struktur des Gebäudes eine bessere Organisation der krankenhaustechnischen Abläufe ermögliche.
Insgesamt werde man mit Blick auf Patientenunterbringung und Medizintechnik allen Anforderungen an ein modernes Krankenhaus der Akutversorgung gerecht werden können. "Dieser Neubau sei nichts Alltägliches, sondern durchaus etwas Besonderes. Mit dem Grundstein zu diesem bemerkenswerten Neubau setzt Helios ein klares Bekenntnis für den Duisburger Standort, heute in Hochfeld und schon bald in Hamborn", gab Oberbürgermeister Sören Link in seiner kurzen Ansprache zu bedenken und verwies auf die Bedeutung des Projekts in Duisburg: "50 Millionen Euro sind kein Pappenstiel!" In seiner weiteren Rede reihte der Oberbürgermeister den Helios-Neubau als drittes Duisburger Ereignis in Sachen Gesundheitspolitik ein, die in letzter Zeit stattgefunden habe. Mit der Verlegung des Herzzentrums der Kaiser-Wilhelm-Klinik in Meiderich in das hochmoderne evangelische Klinikum Niederrhein in Fahrn, der politischen Weichenstellung in zum Klinikum an der Wedau und den angestrebten beiden Helios Neubauten in Hochfeld und Hamborn werde in Duisburg einer der "modernsten Gesundheitsstandort in NRW geschaffen".
Unter dem Beifall der zahlreich erschienenen Festgäste, darunter unter anderen Landtagsmitglied Rainer Bischoff, Bürgermeister Volker Mosblech, und den städtischen Dezernenten Carsten Tum sowie Ralf Krumpholz, betonte Sören Link Duisburg in den nächsten Jahren zu einem attraktiven Standort im Gesundheitsbereich werde. Das sei besonders deshalb außergewöhnlich, weil im Zuge der Neuorganisation in NRW an anderen Stellen im Land Kliniken eher geschlossen würden: "Helios hat ein Bekenntnis zu Duisburg abgelegt. Ich wünsche mir eine hoffentlich unfallfreie Bautätigkeit und freue mich in zwei Jahren zur Einweihung wieder hier zu sein!"