Der Kulturentwicklungsplan ist ein strategischer Prozess zur nachhaltigen Entwicklung der Kulturlandschaft in Mönchengladbach. Ziel ist es, gemeinsam mit verschiedenen Akteuren konkrete Perspektiven und Maßnahmen für eine zukunftsfähige Kultur in der Stadt zu erarbeiten. Der KEP stärkt vorhandene Strukturen, schafft Raum für neue Ideen und macht Kultur sichtbarer und zugänglicher.
„Wir brauchen tragfähige Strukturen für Kultur, die nicht nur heute, sondern auch morgen noch wirken. Der KEP ist unser gemeinsamer Weg dorthin, damit Kultur sich bestmöglich in Mönchengladbach entfalten kann“, sagte Christiane Schüßler, Beigeordnete für Bildung Kultur und Sport, die zusammen mit der städtischen Kulturbüroleiterin Agnes Jaraczewski alle Teilnehmer begrüßte.
Entscheidend ist die Einbindung möglichst vieler Perspektiven. „Mit dem KEP schaffen wir einen lebendigen Prozess für Austausch, Erneuerung und kreative Impulse. Das ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Kulturschaffende vor großen Herausforderungen stehen“, ergänzte Jaraczewski.
Mit dem ersten Beteiligungsformat ist der KEP nun in die Arbeitsphase gestartet. Grundlage für den Dialog waren fünf Handlungsfelder: 1. Kulturstrukturen stärken und optimieren, 2. Miteinander handeln und gestalten, 3. Sichtbarkeit und Identität schaffen, 4. Stadtgesellschaft durch Kultur stärken, 5. Offenheit für Neues und Innovation.
Zum Auftakt präsentierte ein interaktiver Parcours die Handlungsfelder, die in Workshops weiter vertieft wurden. Die Teilnehmer arbeiteten gemeinsam an Herausforderungen und Potenzialen. Die Ergebnisse werden unter https://www.stadt.mg/kulturentwickeln zugänglich gemacht.
Die Kulturentwicklungsplanung bleibt ein offener Prozess. Zwei weitere Beteiligungsformate sind in Vorbereitung – dabei wird es insbesondere um Zielsetzungen und konkrete Maßnahmen innerhalb der erarbeiteten Handlungsfelder gehen. Alle interessierten Akteure sind eingeladen, sich aktiv einzubringen. Anmeldungen zum Verteiler sind möglich unter: kulturentwickeln@moenchengladbach.de