Wie können Sensoren dabei helfen, die Luftqualität in der Stadt zu messen oder den Verkehr smarter zu steuern? Und wie lässt sich mit einfachen Mitteln selber ein Messgerät bauen, das Umweltfaktoren erfasst und digital sichtbar macht? Diesen Fragen gehen zwei Workshops nach, die am Dienstag, 24. Juni, in der Zentralbibliothek Carl-Brandts-Haus stattfinden. Mit den beiden Kursen und einer offiziellen Eröffnung geht an diesem Tag das Stadtlabor.mg, das unter dem Arbeitstitel „Citizen Lab“ im Rahmen der Smart-City-Strategie entwickelt wurde an den Start – eine neue Bildungs- und Beteiligungsplattform rund um die Digitalisierung der Stadt.
Los geht es um 15 Uhr mit dem Workshop „Stadtforscher*innen gesucht!“ für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. In dem rund 90-minütigen Format bauen die Teilnehmenden eigene Sensorgeräte, messen Werte wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit und überlegen gemeinsam, wie solche Daten zur Verbesserung der Stadt beitragen können. Die Ergebnisse des Workshops werden in einem Pop-up-Showroom während der Eröffnungsfeier ausgestellt.
Um 17 beginnt die Eröffnung mit Kurz-Vorträgen zu Digitalprojekten, Ausstellungen im Showroom sowie einem Vortrag des Projektpartners CityLAB Berlin. Das Smart-City-Team stellt seine geplanten Aktivitäten vor. Danach lädt ein begehbarer Pop-up-Showroom zum Entdecken aktueller Smart-City-Projekte und innovativer Ideen aus der Stadtgesellschaft ein. In entspannter Atmosphäre gibt es Kurz-Pitches und Gelegenheit zum Austausch mit dem Projektteam. Um 18 Uhr spricht Oberbürgermeister Felix Heinrichs zur Eröffnung. Um 19 Uhr folgt der Workshop „Umweltdaten für die smarte Stadt“ für Erwachsene. Die Teilnehmer bauen eigene Umweltmessstationen, schließen Sensoren an, programmieren einfache Abläufe und erfahren so, wie sich digitale Daten für eine nachhaltige Stadtentwicklung nutzen lassen.
Die Eröffnung des Stadtlabors ist Teil der Mönchengladbacher Digitalwoche, in der die Vitusstadt zusammen mit 26 Partnern anlässlich des bundesweiten Digitaltags insgesamt 54 Veranstaltungen anbietet, um Digitalisierungsprozesse in Mönchengladbach erlebbar zu machen. Im stadtlabor.mg soll sich dieser Grundgedanke ganzjährig niederschlagen. Dabei wurde bewusst ein Pop-Up-Charakter gewählt. Auf diese Weise wird das stadtlabor.mg seine Zelte nicht nur in der Zentralbibliothek, sondern auch in den Quartieren seine Zelte aufschlagen und mit den Menschen vor Ort arbeiten.
Eine Anmeldung zu den beiden Stadtlabor-Workshops, zur Eröffnung und zu allen Veranstaltungen der Digitalwoche ist online unter www.moenchengladbach.de/de/stadtgespraeche/digitalwoche möglich. Die Teilnehmerzahl der Workshops ist auf 15 Personen begrenzt.
