Das Mühlespiel ist ein klassisches Strategiespiel, das vorausschauendes Denken und strategische Planung erfordert. Eine Mischung aus offensiver und defensiver Spielweise scheint dabei den größten Erfolg zu versprechen. Dabei sollte man immer versuchen, seine Steine so zu platzieren, dass man Mühlen bilden und gleichzeitig die Bewegungen des Gegners einschränken kann. So kann man mit der richtigen Strategie und Taktik das Mühlespiel für sich entscheiden.
Genau dies beherzigten die 45 Mühlespieler (30 Erwachsene sowie 15 Jugendliche und Kinder), die sich zum Turnier am letzten Sonntag in der Lanker Teloy-Mühle angemeldet hatten. Über Vor- und Hauptrunden mussten sich die Spielerinnen und Spieler für die Finalrunden qualifizieren.
Der Heimatkreis Lank organisierte nach 2023 und 2024 seine schon dritten Meerbuscher Stadtmeisterschaften im Mühlespielen in der Lank-Latumer Teloy-Mühle. Bei dem ganztägigen Event mit Rahmenprogramm unter dem Motto „Mühle in der Mühle“ wurden Teilnehmer und Gäste über den Tag mit Würstchen, Hamburgern, Pommes und Crêpes bewirtet. Nach der Begrüßung der Teilnehmer und der vielen Gäste durch den Heimatkreisvorsitzenden Franz-Josef Jürgens und Turnierleiter Dr. Michael Geke absolvierten Letzterer und Dr. Lothar Beseler vor zahlreichen Zuschauern ein spannendes Eröffnungsspiel, an dessen Ende sich Geke durchsetzen konnte. Sodann begann, IT-unterstützt, der eigentliche Spielbetrieb. Bei den Jugendlichen und Kindern setzte sich der Vorjahressieger Tim Neu im Finale gegen Samuel Kretzschmar durch. Nina Ludwigs gewann im Erwachsenen-Finale gegen Klaus Franz, der auch im letzten Jahre das Finale erreicht hatte. Stolz und unter großem Applaus nahmen die Sieger die Siegerurkunden und die Wanderpokale entgegen.
Die Turnier-Siegerin Nina Ludwigs (Mannheim) und Thomas Hehn (Schweinfurt) hatten die weitesten Anreisen und wurden dafür mit einem Extra-Beifall bedacht. Neben den ausgelobten Geldpreisen für die Erst- und Zweitplatzierten wurden noch sehr viele Sachpreise unter den Turnier-Teilnehmern verlost. Spieler, Gäste, der Heimatkreis Lank und der Turnierleiter waren sich am Ende einig: eine besonders gut gelungene Veranstaltung mit gut organisiertem Spielbetrieb und familiärer Atmosphäre. 2026 heißt es daher: „Auf ein Neues!“