Nun gut. Nach dem gestrigen Tag blicke ich gelassen auf die Rückfahrt vom Auswärtsspiel der Pinguine in Weiden. Dennoch ist mein Frust nicht verflogen und es juckt mir in den Fingern, die Erlebnisse des Hinwegs mit Ihnen zu teilen.
Denn sicherlich hat jeder von Ihnen schon ein oder mehrere ganz eigene Bahn-Katastrophen erleben müssen und kann nachvollziehen, wieso man dem Ärger dann doch einmal Luft machen muss.
Meine Odyssee startete am Dienstag um 9.41 Uhr in Krefeld. Die Ankunft in der Oberpfalz war für 15.52 Uhr terminiert. Doch es kam anders, aus Gründen, die mich - völlig genervt - am Ende gar nicht mehr interessierten. Fakt ist: Neuneinhalb Stunden saß ich in den unterschiedlichsten Zügen der DB, deren Kommunikationsschwäche sich an diesem Tag einmal mehr offenbarte. Weder App noch das Personal im Zug verrieten Neuigkeiten. Ständiges Zittern um den nächsten Anschluss, der natürlich meist nicht erreicht wurde. Es war wahrlich ein Trauerspiel, welches Zeit und Energie kostete.
Ach, übrigens: Dass wir uns mit diesen Zuständen inzwischen offenbar abgefunden haben, erstaunt mich in der Tat noch mehr. „So ist das halt mit der DB“ oder „Typisch Deutsche Bahn“ kann ich auf jeden Fall nicht mehr hören.