Kreiswahlleiter Ingo Schabrich ruft die Bevölkerung zur Teilnahme an der Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar auf: „Es ist wichtig, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, Ihre Möglichkeit zur Mitbestimmung wahrnehmen. Gehen Sie wählen, nur so können wir gemeinsam dafür Sorge tragen, dass unsere Demokratie auf einem breiten und festen Fundament steht.“
18 Parteien stellen sich mit ihren Landeslisten zur Wahl. Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am 24. Januar 2025 folgende acht Kreiswahlvorschläge für die Bundestagswahl zugelassen:
Silke Depta für die SPD (Vorstandsassistentin, geb. 1973 in Krefeld)
Dr. Martin Plum für die CDU (Bundestagsabgeordneter, Richter a.D., geb. 1982 in Mönchengladbach)
David Neil Nethen für die Grünen (Kommunalbeamter h.D., geb. 1973 in Baton Rouge, USA)
Eric Scheuerle für die FDP (Public Affairs Manager, geb. 1999 in Stuttgart)
Kay Gottschalk für die AfD (Diplom-Kaufmann, MdB, geb. 1965 in Hamburg)
Simon Männersdörfer für Die Linke (Gesundheits- und Krankenpfleger,
geb. 1989 in Mönchengladbach)
Arbi Davood Megerdich für Freie Wähler (Verkaufsleiter, geb. 1981 in Teheran, Iran)
André Martini für Volt (Referent im öffentlichen Dienst, geb. 1983 in Düsseldorf).
Etwa 59,2 Millionen Deutsche sind wahlberechtigt, darunter 2,3 Millionen Erstwähler. Die Wahlberechtigten verteilen sich regional unterschiedlich, mit den meisten in Nordrhein-Westfalen (12,6 Millionen) und Bayern (9,2 Millionen).
Die Bundestagswahl 2025 bringt eine bedeutende Änderung mit sich: Durch die Wahlrechtsreform 2023 wird die Anzahl der Bundestagssitze auf 630 begrenzt, ohne Überhang- und Ausgleichsmandate. Zum Vergleich: Nach der Wahl 2021 bestand der Bundestag aus 736 Abgeordneten.
Die Wähler haben zwei Stimmen: Mit der Erststimme wählen sie eine Person aus ihrem Wahlkreis direkt in den Bundestag, mit der Zweitstimme entscheiden sie über die Landesliste einer Partei. Eine Partei muss mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen erhalten, um in den Bundestag einzuziehen.