Vorbereitungen in der größten Stadt am Niederrhein Die Bundestagswahl kann kommen

Homberg · Duisburg ist gut aufgestellt für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar, wie beim Ortstermin in der Stabsstelle Wahlen deutlich wurde.

Andreas Weinand und Martin Murrack (v. l.) im Schulungsraum für Wahlhelfer.

Foto: Tanja Pickartz

Freibier, freier Eintritt in den Zoo - Duisburg kämpft fast schon verzweifelt gegen die notorisch niedrige Wahlbeteiligung an. Was solche Aktionen bringen, lässt die Stadt gerade von der Uni Duisburg-Essen untersuchen.

„Knapp einen Monat vor dem Wahltermin sind wir gut vorbereitet“, so Kreiswahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack: „Das Team um den Stabsstellenleiter Andreas Weinand arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung sämtlicher organisatorischer Maßnahmen, um eine reibungslose Wahl zu gewährleisten.“ Fehlen nur noch ein paar mehr Wahlhelfer. 4.500 Freiwillige werden ungefähr gebraucht, so Stabsstellenleiter Andreas Weinand, rund 500 fehlen noch. Duisburg zahlt übrigens weitaus besser als der Bundesdurchschnitt: 50 bis 80 Euro „Erfrischungsgeld“ gibt es für die Mitarbeit am Wahltag, mit Geldern für die Schulungen und Boni für vorangegangene Wahlhilfen kann es ein Wahlvorsteher auf 205 Euro bringen.

Wer sich für eine Tätigkeit als Wahlhelfer interessiert, kann sich unter Telefon 0203 2834399 oder per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de melden. Wer bei der Auszählung der Briefwahl helfen will, kann sich unter Telefon 0203 283442 oder per E-Mail an briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden.

Duisburg stellt zwei der bundesweit 299 Wahlkreise, Bundestagswahlkreis 114 „Duisburg I“ umfasst ungefähr die Südhälfte der Stadt mit Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen, Wahlkreis 115 „Duisburg II“ den Norden inklusive Homberg/Ruhrort/Baerl.

13.300 Wähler sind in Duisburg erstmals zur Wahl aufgerufen, insgesamt sind rund 313.000 Duisburger wahlberechtigt und sollten diese Woche ihre Wahlbenachrichtigung erhalten haben. In den sieben Bezirksrathäusern oder in der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg, kann Briefwahl beantragt werden. Ausgabe und Versand der Briefwahlunterlagen sind erst nach Druck und Lieferung der Stimmzettel möglich, voraussichtlich ab dem 7. Februar. Von Montag, 10. Februar, bis Freitag, 21. Februar, ist an den Briefwahlstellen auch die direkte Stimmabgabe möglich. Sollte die Wahlbenachrichtigung bis 1. Februar nicht im Briefkasten liegen, wird darum gebeten, sich umgehend unter Telefon 0203 2833333 mit der Stabsstelle Wahlen in Verbindung zu setzen.

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