Unterkünfte für Geflüchtete in Nettetal Erfolgsgeschichten in Kaldenkirchen und Leuth

Nettetal · Die Unterkünfte an der Buschstraße in Kaldenkirchen sowie am Hampoel in Leuth zeigen, wie das Zusammenleben von neu zugewanderten und ortsansässigen Menschen im Quartier Nettetal in partnerschaftlicher Weise gestaltet werden kann.

Die ehemalige Hauptschule in Kaldenkirchen dient als temporäre Notunterkunft.

Foto: Stadt Nettetal

„Beide Standorte haben sich in den vergangenen Monaten als erfolgreiche Beispiele für gelungene Unterbringung und Integration von Geflüchteten erwiesen“, so der Erste Beigeordnete der Stadt Nettetal, Andreas Rudolph. Insbesondere die Entwicklung an der Buschstraße in Kaldenkirchen ist positiv hervorzuheben: Als temporäre Notunterkunft betrieben, hat sich die Einrichtung zu einem festen Bestandteil des Kaldenkirchener Ortsbildes entwickelt. Durch eine gute Umfeldkommunikation und enge Zusammenarbeit aller Akteure sind artikulierte Befürchtungen, die im Vorfeld des Bezugs der Unterkunft zu Unruhe geführt hatten, allesamt nicht eingetreten. Aufgrund der positiven Erfahrungen hat der Stadtrat die Stadtverwaltung Nettetal mit der Prüfung beauftragt, ob die Unterkunft baulich so ertüchtigt werden kann, dass sie künftig als Regeleinrichtung unbefristet betrieben werden kann.

Auch die Unterkunft am Hampoel in Leuth verzeichnet eine ebenso erfreuliche Entwicklung: Dank des Engagements der Dorfgemeinschaft, der örtlichen Vereine, wie dem St. Martinsverein Leuth und der DJK Sportfreunde Leuth und ehrenamtlicher Initiativen sind Unterbringung und Integration der dort untergebrachten Menschen außerordentlich gut gelungen. Zur weiteren Förderung des Austauschs und der Vernetzung zu beiden Unterkünften hat kürzlich zum wiederholten Mal ein Runder Tisch auf Einladung der Stadtverwaltung Nettetal stattgefunden. Hierzu kamen Vertreterinnen und Vertretern der Politik, der örtlichen Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie der Flüchtlingshilfe. Hierbei wurden Erfahrungen ausgetauscht, Bedarfe ermittelt und Perspektiven für eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Der Austausch wurde von allen Beteiligten als konstruktiv und gewinnbringend bewertet. Insbesondere der enge Kontakt zwischen Stadt, Ehrenamt und Ortsgemeinschaft wurde als wesentlicher Erfolgsfaktor für das gute Miteinander hervorgehoben.

Die Stadt Nettetal dankt allen Beteiligten, insbesondere den ehrenamtlich Engagierten, den örtlichen Vereinen sowie den Bürgerinnen und Bürgern für ihr anhaltendes Engagement und ihre Unterstützung. Die positiven Entwicklungen an der Buschstraße und am Hampoel verdeutlichen, dass Integration in Nettetal von einem starken Miteinander und gegenseitigem Respekt getragen wird.