„Das Monitoring ist und bleibt ein verlässlicher Seismograph für die verschiedenen Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens“, sagt Landrat Bennet Gielen. „Wir decken einen breiten Querschnitt an Themen ab, der eine hohe Relevanz für den Kreis Viersen hat. Dazu gehören Themen wie Raumstruktur, Bevölkerungsentwicklung, Beschäftigung und Arbeitsmarkt, Kinder, Jugend und Bildung, Medizinische Versorgung und Pflege, Wirtschaft und Tourismus, Mobilität und Infrastruktur, Bauen und Wohnen sowie Umwelt und Klimaschutz.“

„Zu beachten ist diesmal der ‚Doppelsprung‘ bei der Einwohnerzahl“, berichtet Christoph Löw, Statistiker des Kreises Viersen. „Aufgrund der Zensus-Umstellung im vergangenen Jahr kommen in diesem Monitoring die Entwicklungen der Jahre 2023 und 2024 hinzu.“ Im Zehn-Jahres-Vergleich (2014 bis 2024) gab es in Viersen (+4,4 Prozent) und Brüggen (+4,9 Prozent) einen deutlichen Bevölkerungszuwachs. Die größten Abnahmen waren hingegen in Willich (-2,4 Prozent) und Niederkrüchten (-2,3 Prozent) zu verzeichnen.

Das Kreismonitoring wird innerhalb der Kreisverwaltung erstellt und an vielen Stellen grafisch aufbereitet. Die Daten stammen zum Teil aus der Landesdatenbank NRW, dem Landesbetrieb für Information und Technik Nordrhein-Westfalen sowie der Bundesagentur für Arbeit. Zudem liefern die Fachämter der Kreisverwaltung einen Großteil der Daten zu.

Zu Beginn jedes Kapitels sind die wichtigsten Erkenntnisse eines Bereichs in Schlagzeilen zusammengefasst. Die Dashboards bieten für alle Leser einen schnellen Überblick in die neun Themenblöcke des Monitorings. Zudem sind alle Grafiken mit Erklärungen versehen und alle Fachbegriffe werden in Infoboxen verständlich erläutert, sodass das Kreismonitoring für Experten sowie Laien gleichermaßen verständlich ist.

Das Kreismonitoring ist wie gewohnt ausschließlich digital verfügbar unter www.kreis-viersen.de/kreismonitoring