24h-Qualifikationsrennen: Lance-David Arnold und Co auf Bentley mussten raus Zu laut für den Nürburgring?

AKTUELLES · Am vergangenen Wochenende fand das Qualifikationsrennen (Top 30) zum 24h-Rennen am Himmelfahrtswochende auf dem Nürburgring statt.

Lance David Arnold auf Bentley: Wie es sich für einen englisches Fahrzeug gehört - rechtsgelenkt, aber leider zu laut.

Foto: van Plüren

Aus Duisburger Sicht gab es leider nicht viel zu holen. Das Ergebnis hat gezeigt, dass noch viel Arbeit auf das Team Bentley mit dem Duisburger Rennfahrer Lance David Arnold wartet. Nach dem Training sah es ganz gut aus. Platz 9 für Arnold, damit war er zufrieden, weil mehr auf technische Dinge geachtet wurde, die mit den Regeländerungen nach dem VLN-Unfall zusammenhängen (Tempolimit an bestimmten Streckenabschnitten, neues Tempolimit in der Boxengasse). Das Schwester-Fahrzeug von Bentley kam sogar kurz vor Schluss des Zeittrainings noch auf Platz 5.

Der Duisburger Rennfahrer Lance David Arnold fährt dieses Jahr für das neue Bentley Team HTP beim 24h-Rennen.

Foto: van Plüren

Der Start verlief reibungslos und beide Bentley konnten Plätze gutmachen. Im Verlauf der ersten beiden Stunden konnte man sich in der Spitzengruppe behaupten. Der Bentley mit der Start-Nummer 85 fiel nach knapp dreieinhalb Stunden mit technischem Defekt aus. Der Bentley mit der Nummer 84 (Lance David Arnold) war nach über viereinhalb Stunden nicht mehr auf der Strecke auszumachen. Es gab Meldungen, das Fahrzeug sei zu laut und so musste Arnold es in der Box abstellen, bevor eine Disqualifizierung drohte. Eine Erklärung steht aus, die Analyse läuft.

Spannend war das Rennen dennoch: Bei viel Sonnenschein sah der "Haribo”-Mercedes mit der Start-Nummer 8 (Fahrer Uwe Alzen, Marco Holzer, Mike Stursberg und Maximilian Götz) lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Zwanzig Minuten vor Rennende fiel der Mercedes dann aus. Dadurch kam es zum Sieg des BMW Z4 GT3 (Startnummer 20) von BMW Sports Trophy Team Schubert mit den Fahrern Dominik Baumann, Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und Martin Tomczyk. Zweiter wurde der Porsche 911 GT3 Cup MR von Manthey Racing (Startnummer 92) mit den Fahrern Christoph Breuer, Matteo Cairoli und Sven Müller vor dem Porsche 911 GT3 Cup von Black Falcon (Startnummer 61) mit "Gerwin”, Manuel Metzger, Philipp Eng und Hannes Plesse. Das Gesamtergebnis gibt es im Internet unter: www.24h-rennen.de.

Man darf gespannt sein, wie sich die Bentleys am Himmelfahrtswochenende (14. bis 17. Mai) beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring schlagen - aus Duisburger Sicht hoffentlich erfolgreicher. Wir berichten!

(Niederrhein Verlag GmbH)