Der vierte Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie war ein Kampf ums Überleben. Mehrere Favoriten fielen aus. Am Ende setzte sich der Walkenhorst-BMW M4 GT3 #34 mit Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak und Christian Krognes mit einem Vorsprung von 2.04,759 Minuten vor dem Ferrari 296 GT3 #26 der Schweizer Mannschaft octane126 mit Björn Grossmann, Jonathan Hirschi und Luca Ludwig durch. Den Markenmix an der Spitze von NLS4 komplettierten bei strahlendem Sonnenschein in der Eifel Maxime Dumarey und Mike David Ortmann, die den ersten Podestplatz für den Aston Martin Vantage GT3 #17 von PROsport-Racing feierten.
Drei verschiedene Marken auf dem Podest, dazu zwei verschiedene Reifenhersteller. Im ersten Rennen zur Nürburgring Langstrecken-Serie nach dem Saisonhöhepunkt 24h-Rennen war viel Abwechslung geboten. Auch wenn das ein Starterfeld von knapp unter 100 Autos nicht unbedingt erwarten ließ. Auch in der Top-Klasse mit den GT3-Boliden war mit neun Autos relativ wenig los. Andererseits ist das ein typisches Phänomen beim ersten Rennen nach dem 24h-Rennen.
Max Kruse Racing Duisburg
Auch beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) konnte Max Kruse Racing auf das Podest fahren: Sowohl der Porsche 911 GT3 Cup mit der #100 als auch der Golf GTI TCR (#10) beendeten das Rennen jeweils auf dem zweiten Platz in der Klassenwertung.
Ganz zufrieden war das Team aus Duisburg allerdings nicht mit den beiden Platzierungen, denn die #100 mit Benny Leuchter und Nico Otto am Steuer hätte das Rennen durchaus auch gewinnen können. Am Ende hat es zwar nicht zum Sieg für Max Kruse Racing gereicht, doch man konnte den Punktevorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen. In der Gesamtwertung des Rennens lag die #100 auf Rang 6. Der Golf #10 kam auf Platz 26 ins Ziel.
Benny Leuchter: „Das war ein tolles Wochenende, das Auto war sensationell fahrbar. Leider haben wir heute nicht unser Maximum rausgeholt. Dennoch bin ich mit P2 zufrieden. Danke ans Team für den tollen Einsatz.“
Peter Posavac Duisburg
Nach dem Qualifying sah man einen zuversichtlichen Peter Posavac im Fahrerlager. Platz 13 war eigentlich nicht das, was man sich vorgestellt hatte. Aber man hatte ja auch nur eine Runde, um eine Top-Zeit zu erzielen. Im Rennen sollte es weiter nach vorne gehen. Das Team fühlte sich stark, um für eine Überraschung sorgen zu können. Der Mercedes-AMG GT2 #53 fährt weiterhin mit einer Sonderlizenz in der Klasse SP7 und soll Testkilometer absolvieren. Der Start des Rennens um 12.00 Uhr erfolgte planmäßig. Leider dauerte der Einsatz der #53 aber nur 2 Runden. Zu Beginn von Runde 3 gab es am Ende der Start-/Zielgeraden eine Kollision mit einem Porsche 911 GT3 Cup #104, der dazu führte, dass Peter Posavac sein Fahrzeug letztendlich im Laufe dieser Runde mit Verdacht auf einen Kühlerschaden im Streckenabschnitt Klostertal-Kurve auf der Nordschleife abstellen musste.