Die Porträts werden nun in einer Wanderausstellung gezeigt. "Das ist ein starkes Signal gegen Extremismus in einer weltoffenen Bürgergesellschaft", sagte Bürgermeister Christoph Fleischhauer bei der Eröffnung am Dienstag, 26. April, im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Seiteneingang Unterwallstraße). Bis einschließlich 3. Juni sind die Bilder dort zu sehen. Unterstützt wird die Ausstellung von Erinnern für die Zukunft e.V., vom Kulturdezernat, dem Kulturbüro der Stadt und der Volksbank Niederrhein. Der Jugendkongress ist "Kernstück" der Initiative "Demokratie stärken in Moers". Es handelt sich um ein nachhaltiges Konzept zur Überwindung von Extremismus und zur Förderung von Demokratie.
Vom 6. bis zum 30. Juni werden die Fotos im Bollwerk 107 ausgestellt und vom 4. Juli bis zum 31. August im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums (Wilhelm-Schroeder-Straße 10). Im Anschluss können sie von Schulen kostenlos ausgeliehen werden, z. B. um den nächsten Jugendkongress im November mit Schülern vorzubereiten. Es ist geplant, die Ausstellung auch mit weiteren Bildern zu ergänzen und u. a. beim Jugendkongress 2016 fortzuführen. Die Moerser Fotografin Bettina Engel-Albustin hat das Projekt in der Praxis umgesetzt. Bei der Ausstellungseröffnung hat sie bereits weitere Porträts erstellt. Kämmerer und Kulturdezernent Wolfgang Thoenes gehörte zu den ersten neuen Gesichtern. Sein Spruch frei nach "Die Ärzte": "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär´ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt."