Achterbahnfahrt für Haribo

Duisburg/Nürburg · Nass-kaltes Wetter Ende April in der Eifel - was sonst. Dennoch ging das Qualifikationsrennen zum 24h-Rennen am Nürburgring wie geplant vonstatten.

Der Goldbären-Mercedes mit der Startnummer „8“ vom Haribo-Racing-Team mit Startfahrer Lance David Arnold im Start-Gedränge des Qualifikationsrennens zum 24h-Rennen am Nürburgring 2017.

Foto: van Plüren

Für das Haribo-Racing Team mit dem Duisburger Rennfahrer Lance David Arnold lief es leider nicht so rund. Im freien Training noch Platz 5, fiel man im ersten Qualifying auf den zwölften Rang zurück. Noch schlimmer kam es beim zweiten Qualifying. Aufgrund eines Defektes in der Lenkung konnte die schnelle Runde nicht im Renntempo beendet werden. Daher fiel der Goldbären-Mercedes mit der Startnummer "8" mit der zweitschnellsten auf Rang 20 zurück.

Qualifying: Der AMG-Mercedes GT3 von Haribo am Morgen des Rennens im Streckenabschnitt Hatzenbach.

Foto: van Plüren

Startfahrer Arnold ging wohl mit entsprechend "dickem Hals" ins Rennen. Nach der ersten Runde über Nordschleife und Grand-Prix-Kurs konnte er bereits auf Platz 13 vorfahren. Allerdings war der Abstand zum Zwölftplatzierten bereits beträchtlich. Der weitere Verlauf war wie eine Fahrt mit der Achterbahn. Zwischenzeitlich bis auf den achten Platz vorgefahren, fiel der Haribo-Mercedes wieder bis auf Platz 27 zurück, um schlussendlich, nach sechs Stunden Vollgas, auf dem sicherlich nicht zufriedenstellenden 17. Rang zu landen.

Das Siegerauto von Phoenix Racing, der Audi R8 LMS mit der Startnummer "5".

Foto: van Plüren

Aber egal, wird man sich sagen - am Ende zählt es beim 24h-Rennen, das vom 27. bis 28. Mai am Nürburgring ausgetragen wird. Auf der langen Distanz, zweimal rund um die Uhr, ist noch alles möglich für Lance David Arnold und seine Teamkollegen von Haribo, auch wenn man nicht aus den ersten Startreihen losfährt.

Die unter der Bewerbung „Traum Motorsport“ fahrenden SCG003C: Thomas Mutsch (Bitburg), Andreas Simonsen (Schweden) und Felipe Fernandez Laser (Leipzig) hatten mit ihrem spektakulären Prototyp-Sportwagen den Sieg vor Augen, als sie 25 Minuten vor dem Zieleinlauf ausfielen.

Foto: van Plüren

Das Qualifikationsrennen konnten am Ende die Lokalmatadore von Phoenix Racing mit Mike Rockenfeller (Neuwied), Nicolay Moeller Madsen (Dänemark), Dennis Busch (Bensheim) vor ihren Audi-Markenkollegen Nico Müller (Schweiz) und Frederic Vervisch (Belgien) sowie dem Falken-Porsche 911 GT3 R mit Jörg Bergmeister (Langenfeld), Dirk Werner (Würzburg) und Laurens Vanthoor (Waiblingen) gewinnen.

(Niederrhein Verlag GmbH)