Kiel sitzt MSV im Nacken

Duisburg · Der MSV Duisburg hat sein Auswärtsspiel beim heimstarken VfR Aalen mit 1:2 verloren. Weil die Kieler ihre Auswärtsaufgabe bei Jahn Regensburg souverän mit 3:0 erledigten, beträgt der Abstand der beiden Liga-Führenden nun nur noch drei Punkte.

Kingsley Onuegbu traf zum 1:2-Anschlusstreffer, konnte die Niederlage seines MSV aber auch nicht verhindern.

Foto: Nagraszus

Das Beruhigende vorweg: Auch nach der Duisburger Auswärtsniederlage sieht es gut aus, was die Aufstiegspläne der Zebras angeht. Drei Partien sind in Liga drei in dieser Saison noch zu spielen, fünf Punkte beträgt der Vorsprung des MSV auf Relegationsrang drei, den aktuell noch die Aalener innehaben. Das sollte doch eigentlich passen für den MSV, der aber nun immer deutlicher den Atem seines ärgsten Konkurrenten um die Meisterschaft im Nacken spürt. Denn die Kieler Störche gaben sich in Regensburg keine Blöße und sind bis auf drei Punkte an den Tabellenführer aus Duisburg herangerückt.

Zum Spiel in Aalen: Das war zunächst eine Schablone der vergangenen Duisburger Partien. Wieder geriet der MSV relativ früh in Rückstand. Diesmal war es eine schlecht verteidigte Ecke, die den Gästen den Rückstand bescherte. In Halbzeit eins hatten die Zebras nicht viel zu bestellen. Halbzeit zwei begann mit einem Paukenschlag, als die Hausherren direkt nach dem Anpfiff nach Bomheuer-Patzer auf 2:0 erhöhten. Der MSV schaffte zwar noch den Anschluss durch Kingsley Onuegbu, zu mehr reichte es trotz bester Chancen von Fabian Schnellhardt und Martin Dausch aber nicht. Nächsten Samstag können die Duisburger zu Hause gegen Lotte einen Riesenschritt in Richtung 2. Liga machen.

(Niederrhein Verlag GmbH)