Neuer Mobilkran für das Technische Hilfswerk in Mönchengladbach Schwergewicht für den Brückenbau
Mönchengladbach · Das Technische Hilfswerk (THW) in Mönchengladbach hat kürzlich einen neue Mobilkran der Firma Liebherr im baden-württembergischen Ehingen entgegengenommen. Er wird als Teil der Fachgruppe Brückenbau zum Einsatz kommen.
„Mit einem bis zu 31 Meter ausfahrbaren Teleskopmast, einer maximalen Hubhöhe von 48 Metern und einer maximalen Traglast von 50 Tonnen ist das Fahrzeug eine leistungsstarke und wichtige Stütze für die anstehenden Einsätze“, betont der Zugführer Thomas Meiners.
Der neue Kran, der über zehn Meter lang, 36 Tonnen schwer und 330 PS stark ist, wurde von drei ehrenamtlichen Einsatzkräften im Liebherr-Werk abgeholt. Nach einer einwöchigen Einweisung in die Bedienung des Krans mit seinen umfangreichen Funktionen ist dieser nun in Mönchengladbach angekommen.
Das Einsatzfahrzeug mit der Modellbezeichnung „LTC 1050-3.1“ ist genau auf die Bedürfnisse des THW und somit auf die künftigen Einsatzszenarien zugeschnitten. So ist der Kran mit variabel ausfahrbaren Stützen ausgestattet, die einzeln gesteuert werden können und damit das flexible und sichere Abstützen insbesondere an engen Einsatzstellen ermöglichen. Für eine optimale Sicht sorgt eine Liftkabine, die bis zu einer Höhe von sieben Metern ausfahrbar ist. „Sollte es dennoch besonders unübersichtlich und eng werden, können wir als Kranführende das Fahrzeug auch mittels einer Fernbedienung zentimetergenau von außen bedienen. Auch das erleichtert uns die Arbeit an der Einsatzstelle“, erläutert ein Kranfahrer nach der erfolgreichen Einweisung in Ehingen.
Der neue Mobilkran löst den 24 Jahre alten Kran ab. Der Vorgänger konnte im Vergleich zum neuen Einsatzfahrzeug nur halb so viel Last anheben. „Ich begrüße die Modernisierung und Weiterentwicklung unseres Fuhrparks sehr. Die Wichtigkeit der hochmodernen Ausstattung und der Einsatzfahrzeuge haben die Katastrophen der vergangenen Jahre gezeigt. Insbesondere nach den verheerenden Unwettern haben unsere Einsatzkräfte wichtige Übergänge und Behelfsbrücken in den betroffenen Gebieten errichtet. Der neue Kran vereinfacht und beschleunigt die Bewältigung der Einsatzszenarien enorm“, betont der Ortsbeauftragte Thorsten Saal.