Ihre Ausstrahlung ist so positiv, dass sie einen förmlich „ansteckt“, und das gehört wohl auch zu den Voraussetzungen, um beim Wettbewerb Fräulein Kurvig erfolgreich zu sein: Die Mönchengladbacherin Anne Stemmer hat es beim Casting in den Fräulein-Kurvig-Kalender 2026 geschafft. Die 30-Jährige mag ihre Kurven und hat auch noch nie versucht, an ihrer Figur etwas zu ändern. „Ich stehe zu mir und zeige mich gerne“, sagt sie. Mit 1,86 Meter findet sie sich selbst „riesengroß“. Frauen mit Kleidergröße 40/42 fallen bei ihr noch unter „dünn“.
Die Wahlmönchengladbacherin und gebürtige Münchnerin ist erst vor fünf Jahren an den Niederrhein gekommen und von der Vitusstadt und ihren liebenswerten Einwohnern geradezu begeistert. „Ich fühle mich hier megawohl“, sagt die zahnmedizinische Fachangestellte. Die Menschen seien so offen und liebenswürdig. Bei Fräulein Kurvig macht sie zum zweiten Mal mit. 2024 hat sie es bei rund 4 500 Bewerberinnen „nur“ bis in die Top 100 geschafft. Warum es in diesem Jahr auf Anhieb für den Fräulein-Kurvig-Kalender gereicht hat? „Ich war letztes Jahr vielleicht noch ein bisschen zu schüchtern“, sagt Anne Stemmer, das sei sie jetzt nicht mehr.
Der Kalender ist die erste Hürde, die Anne Stemmer zu ihrem großen Traum „Fräulein Kurvig“ genommen hat. Denn, wer im Kalender ist, darf automatisch an den Miss-Wahlen zu „Deutschlands schönsten Kurven“ am 13. Dezember in Krefeld teilnehmen, die in diesem Jahr unter dem Motto „better together“ stehen. „Es geht nicht hauptsächlich um Maße, sondern um Bodypositivity“, sagt Anne Stemmer, ein positives Mindset, Körper- sowie Selbstliebe.
Beim Fotoshooting für den Kurvig-Kalender hat sie sich denn auch richtig wohl gefühlt. „Es war sehr heiß. Wir hatten knapp 38 Grad“, sagt sie, „alle haben sich superlieb um uns gekümmert“. Anne Stemmer freut sich schon auf das Wiedersehen mit ihren Mitstreiterinnen.