„Das ist das richtige Wetter, um über Eissport zu reden“, scherzte Oberbürgermeister Frank Meyer. Über 30 Grad zeigte das Thermometer an, als Vertreter der Stadtverwaltung, der Politik, des Stadtsportbundes und der Baufirmen den Grundstein für die neuen Eishallen an der Westparkstraße legten.
Hier errichtet die City Projekt Krefeld Westpark GmbH zwei neue Eishallen mit Umkleide- und Sanitärtrakt. Sie sollen in rund zwei Jahren fertig sein. Überdies entsteht eine große Sporthalle für den Schul- und Vereinssport sowie ein Parkhaus mit über 450 Stellplätzen. Später baut der Investor noch einen Gebäudekomplex mit Wohnungen, Kindergarten, Seniorenzentrum und medizinischen Einrichtungen. Die Gesamtplanung dient demnach nicht nur dem Sport, sondern wertet das gesamte Quartier im Nordbezirk deutlich auf.
Dennoch steht natürlich das Eislaufen im Mittelpunkt. „Eissport ist in Krefeld keine Nische“, betonte Oberbürgermeister Meyer in seiner Ansprache, „Eissport gehört zu Krefelds DNA.“ Leider jedoch waren die bisher bestehenden Eishallen in die Jahre gekommen. Die Rittbergerhalle ist bereits abgerissen, die Rheinlandhalle habe ihr Ende erreicht, erklärte Meyer. „Somit gab es auch kaum politische Diskussionen um den Neubau“, freute sich das Stadtoberhaupt.
Thomas Rodemeier, Geschäftsführer der City Projekt Krefeld Westpark GmbH, versprach den Bürgern mit den Neubauten einen lebendigen Treff für Jung und Alt. Er betonte: „Das Umfeld für Eissport wird hier immer erstklassig sein.“
In einer feierlichen Zeremonie, der auch die Eishockeylegenden Uwe Fabig und Christian Ehrhoff als Zuschauer beiwohnten, versenkten die Verantwortlichen eine Zeitkapsel in den symbolischen Grundstein. Diese enthält die Zeitungen des Tages, Münzen im Wert von einem Euro und einen Puck. Wer weiß, wann und wer dereinst einmal in ferner Zukunft diese Zeitkapsel öffnen wird...