Projekt Surfpark am E-See „Die CDU stimmt für den Surfpark“

Krefeld · Am Donnerstag, 3. Juli, entscheidet der Krefelder Stadtrat über den geplanten Surfpark, den ein Investor am Elfrather See für 45 Millionen Euro errichten will. Das Projekt ist umstritten, vor allem wegen Umweltfragen. Die CDU hatte sich bislang nicht positioniert. Ohne ihre Zustimmung kann das Projekt nicht verabschiedet werden. Jetzt hat sich die Fraktion entschieden.

Der Vorhaben- und Erschließungsplan für das Surfpark-Projekt.

Foto: WZ/Stadt Krefeld

„Die CDU stimmt mit großer Mehrheit für den Surfpark“, verkündet Fraktionsvorsitzende Britta Oellers.

Am Donnerstag läuft im Stadtrat die Abstimmung, ob der geplante Surfpark am Elfrather See Wirklichkeit werden soll oder nicht. Der Oberbürgermeister ist dafür, seine SPD-Fraktion ebenfalls. Auch die Krefelder Wirtschaft hat sich dafür ausgesprochen. Die Grünen und die FDP hingegen sind dagegen. Ebenso der Bund Umweltschutz BUND und eine Bürgerinitiative.

Die CDU hatte sich bisher nicht klar positioniert. Sie hatte im Vorfeld noch viele Fragen und Forderungen an Stadt und Investor gestellt.

„Unsere Forderungen sind erfüllt“, erklärt nun CDU-Bürgermeister und OB-Kandidat Timo Kühn. Die Forderungen der CDU seien in die Verträge nachverhandelt worden.

Auch alle Fragen seien beantwortet. So gebe es keine Beihilfen seitens der Stadt, der Anteil an den Infrastrukturkosten seien gedeckelt und die Bonität des Investors nachgewiesen. Gegen den möglichen Durchgangsverkehr seien Schranken geplant und PV-Anlagen für eine bessere Ökobilanz.

Kühn hebt hervor, dass es sich beim Projekt Surfpark „um ein reines Privatinvestment“ handele. Es umfasse nicht nur ein Becken, wie vielfach dargestellt. Sondern punkte mit einer Vielzahl von Einrichtungen, die das Gelände zu einer Touristenattraktion machten, z.B. einen Campingplatz, einen Zeltplatz, Tiny-Häuser, eine Skaterbahn, die Möglichkeit von Events und einiges mehr.

„Das ist eine Chance für Krefeld“, unterstreicht Britta Oellers die Entscheidung. Die Fraktion habe sich eingehend mit allen Aspekten befasst und erst entschieden, als alle Fakten auf dem Tisch lagen. Diese Zeit habe man sich genommen.