„Der Besuch der Demokratieschule ist für die Teilnehmenden unserer Integrationskurse jedes Mal ein absolutes Highlight“, betont VHS-Leiterin und Organisatorin Béatrice Delassalle-Wischert. Allein schon die Möglichkeit, den Landtag von innen zu besichtigen, sei für viele Zugewanderte ein Novum. Für die Zielgruppe verständlich präsentiert worden sei im Landtagsbesucherzentrum mit 240° Leinwand die Entstehungsgeschichte Nordrhein-Wwestfalens sowie des Landtags. Nach der spannenden Besichtigung des Plenarsaals habe die Meerbuscher Gruppe dann ganz besonders den knapp einstündigen Austausch mit André Kuper geschätzt.
Der in Rietberg im Nordosten Nordrhein-Westfalens aufgewachsene 63-Jährige, der das Programm zu Demokratie, Bürgerrechten und Gewaltenteilung sowie zu Aufgaben und Arbeitsweise des Landtags 2019 initiiert hatte, beschrieb unter anderem seinen Werdegang. Insbesondere lud er die knapp 100 Gäste dazu ein, auch selbst demokratische Verantwortung zu übernehmen. Dies könne in einem Verein sein oder über viele andere Wege geschehen.
Begeistert von dem Besuch zeigte sich von der Meerbuscher Gruppe nicht zuletzt Ahmed Shafik. Aus Kairo kommend möchte er schon bald in Düsseldorf beruflich aktiv werden und absolviert bereits ein Praktikum. Sein Fazit: „Der Besuch hat mich total motiviert.“
Und auch VHS-Dozentin Sylvia Albrecht-Domke ist von dem Programm komplett überzeugt: „Die Gruppe hat sich intensiv eingebracht, der Besuch hat sich rundum gelohnt.“