Glockenspitzhalle HSG plant den Umzug in die Yayla-Arena

Krefeld · Die Glockenspitzhalle soll ab Mitte 2024 aufwendig saniert werden. Während der rund 15-monatigen Bauphase müssen Vereine ausweichen - so wie die HSG Krefeld-Niederrhein.

Die HSG Krefeld Niederrhein wird ihre Heimspiel in der Saison 2024/25 wohl in der Yayla-Arena austragen. Dort spielte sie zum ersten Mal anlässlich des Derbys gegen Aldekerk.

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Die 2.400 Quadratmeter große Glockenspitzhalle soll im kommenden Jahr für rund 14 Millionen Euro umfangreich saniert werden. Vorgesehen sind die energetische Sanierung der Fassade und des Daches, eine Ertüchtigung der vorhandenen Tribünenanlagen, die Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung sowie die Erneuerung der Sanitärbereiche. Die entsprechenden Planungsleistungen sind bereits vom Zentralen Gebäudemanagement (ZGM) der Stadt Krefeld beauftragt worden. Die konkrete Planung beabsichtigt die Verwaltung im vierten Quartal dieses Jahres dem ZGM-Betriebsausschuss zur Beschlussfassung vorzulegen.

Während der Bauzeit muss die Halle ab Ende Juni 2024 für voraussichtlich 15 Monate komplett geschlossen werden. Dazu hat es in der vergangenen Woche ein Arbeitstreffen mit den Fachbereichen Sport und Schule der Stadtverwaltung und den Hauptnutzern der Sporthalle Glockenspitz gegeben. Vertreter der HSG Krefeld Niederrhein, des Crefelder Hockey- und Tennisclubs CHTC, des CSV und des Berufskollegs Glockenspitz sind dabei vom Zentralen Gebäudemanagement über die geplanten Sanierungsarbeiten informiert worden und konnten Hinweise und Anregungen geben. Für die vorgesehene Bauphase prüft die Stadtverwaltung aktuell alternative Belegungsmöglichkeiten.

Hauptmieter der Glockenspitzhalle ist die HSG Krefeld-Niederrhein. Der Extra-Tipp erreichte den Vorsitzenden des Handball-Drittligisten, Dr. Simon Krivec: „Der Austausch mit der Stadt verlief bisher wirklich sehr gut. Unsere Wünsche und Anregungen wurden bei den Planungen berücksichtigt.“

Die HSG, so sieht es nach aktuellem Stand aus, wird ihre Heimspiele in der Saison 2024/25 in der Yayla Arena austragen. Schwierig werden dürfte die Suche nach einer geeigneten Trainingsstätte. „Auch hier will sich die Stadt bemühen“, sagt Krivec.