Rüdiger Winter hatte es bereits vor dem Derby gegen die Wölfe Anfang des Monats gesagt: "Wir haben gerade eine Ergebniskrise. Es kann sein, dass wir mit 6:16 Punkten in die Winterpause gehen müssen." Und so kommt es jetzt auch. Denn das letzte Spiel vor der vierwöchigen Unterbrechung zu Weihnachten ging für die Schwarz-Gelben in Köln-Wahn mit 21:24 verloren. Wieder konnte Winter seiner Truppe aus kämpferischer Sicht keinen Vorwurf machen, wieder fehlten ihm personelle Alternativen, und wieder stand sein Team am Ende knapp mit leeren Händen da. "Wir gehen einfach momentan auf dem Zahnfleisch", so Winter, der nun hofft, dass Mirco Szymanowicz nach seiner Operation schnell wieder auf die Beine kommt. Für den VfB geht es am 14. Januar um 18.30 Uhr mit dem Heimspiel in der AEG-Halle weiter.
Gar nicht gut fand der HC Wölfe Nordrhein in die Partie gegen die ART Düsseldorf. In Halbzeit zwei fing sich die Molsner-Truppe zwar dann, konnte am Ende aber sogar noch froh sein, beim 22:22 gegen Ex-OSC-Kreisläufer Christian Mergner & Co. den einen Punkt zu hause zu halten. Joel Huesmann stach bei den Hausherren mit acht Treffern heraus. Für die Wölfe geht's am 14. Januar in Rheinbach weiter.
Richtig gut in der Spur sind aktuell die Handballerinnen des TuS Lintfort in der 2. Liga. Mit einem deutlichen 30:23-Sieg im Kellerduell gegen die SG Herrenberg setzte die Mannschaft von Trainerin Bettina Grenz-Klein zum Jahresabschluss ein deutliches Zeichen im Abstiegskampf. Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen haben die Lintforterinnen den Anschluss an das untere Mittelfeld geschaft und liegen nur noch einen Punkt hinter den Nichtabstiegsplätzen.