Doch dies ist nur ein Teilaspekt, den der neue Vorstand um Vorsitzenden Rainer Bischoff angehen will. Zusammen mit seinen drei Stellvertretern Susanne Hering, Karl-Heinz Dinter und Achim Gossow hat man Schwerpunkte gebildet, die die Arbeit des Verbands für die Zukunft beschreiben sollen. Dazu zählt, dass man das Image von Duisburg als Sportstadt weiter stärken will. So sei es ein Unding gewesen, dass aus einer Stadt mit rund 500.000 Einwohnern 2016 nicht ein Olympia-Teilnehmer gekommen ist. Mehr Breitensport, aber auch imageträchtige Sportveranstaltungen müsse man nach Duisburg holen, sei ein Rezept, um auch in Duisburg wieder Spitzensport möglich zu machen.
Und da sei ein Multi-Funktions-Halle, die den Erfordernissen der nationalen und internationalen Verbände Rechnung trage, hilfreich. Und dies sei durchaus ein Wirtschaftsfaktor, wenn man sich zum Beispiel die Übernachtungszahlen in Duisburger Hotels und Pensionen während großer Sportveranstaltungen anschaue. Erste Gespräche mit dem Oberbürgermeister zeigten zudem, dass man sich solcherlei Vorstellung aufgeschlossen zeige, hieß es weiter. Grundsätzlich müsse ein Paket geschnürt werden, um Sportförder-, finanzielle und organisatorische Fragen in einem Komplex behandeln zu können. Zu diesem Paket gehört jedoch auch, dass man sich am Sportstättenentwicklungsplan beteilige, und die Vereine als „Mieter“ der Bezirkssportanlagen (Hier stehen 2017 Vertragsverlängerungen mit der Stadt an.) beim Vertragswerk mit der Stadt unterstütze. So soll schon eine Art Mustervertrag vorliegen. Ganz wichtig ist auch der Hallenbedarfsplan, der für die Stadtteile festlegen soll, wie und wo Hallen renoviert und bereitgestellt werden müssen. Eine „einheitliche Sportstrategie“ soll den Oberbürgermeister Anfang des Jahres vorgestellt werden.