Glückliches 1:1 in Osnabrück. Samstag nach Stuttgart MSV rettet Punkt und bleibt oben dran

Duisburg · Fünf Partien lang gab es zuletzt keinen Punkt für den VfL Osnabrück in Liga drei. MSV-Coach Gino Lettieri ahnte aber schon vor der Partie, dass das Ganze kein Selbstläufer wird.

Und er sollte recht behalten. Denn gerade in Halbzeit eins waren es die Hausherren, die deutlich den Ton angaben. Und so war es auch kein Wunder, dass es 38. Minuten 1:0 für die Gastgeber stand. Aber der MSV kam stark aus der Kabine, fightete sich zurück in die Partie und fuhr nach 60 gespielten Minuten den verdienten Lohn ein, als ein Mal mehr Kingsley Onuegbu den Ball zum 1:1-Endstand über die Linie stocherte. Am Ende mussten die Zebras sehr zufrieden mit dem Punkt sein, denn auch im zweiten Durchgang hatten die Hausherren dicke Chancen. Ein Mal half die Latte, ein Mal kratzte Kevin Wolze das Leder von der Torlinie. Ansonsten war Michael Ratajczak zur Stelle„Wir haben uns in der ersten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen. Gut, dass wir uns zurück gekämpft haben“, freute sich Onuegbu, aktuell der Torschütze vom Dienst, über den hart erkämpften Punkt und Rang drei in der Liga. Sein Trainer Gino Lettieri war mit der Leistung seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden „Zu dem Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Das war ein glücklicher Punkt, den wir unserem Torhüter zu verdanken haben. Zu dem Spiel gibt es keine zwei Meinungen. Schade ist, dass ich das Gefühl habe, dass die gegnerischen Mannschaften gegen uns immer ihre beste Leistung zeigen. Heute hat mein Kollege sein Team auch sehr gut eingestellt.“

Als Tabellendritter stehen die Zebras unverändert gut da. Während Bielefeld unaufhaltsam in Richtung Aufstieg drängt, geht es dahinter beim Kampf um die Plätze zwei und drei hoch her. Mit Cottbus, Duisburgs nächstem Gegner Stuttgarter Kickers, Erfurt, Holstein Kiel, Münster und dem MSV sind gleich sechs Teams nahezu punktgleich. Am Samstag müssen die Zebras in Stuttgart ran. Die Kickers sind gut drauf und siegten am Wochenende mit 2:0 in Köln. Und so muss beim MSV am Samstag eine Steigerung her, will man in direkter Schlagdistanz auf Platz zwei bleiben.

(Niederrhein Verlag GmbH)