Endlich scheint sich der Sommer durchzusetzen. So mancher Duisburger wird das heiße Wetter für den Sprung ins kühle Nass nutzen wollen. In Duisburg sind drei Seen als Badegewässer mit guter Wasserqualität zugelassen. Dabei handelt es sich um den Kruppsee, Wolfssee und Großenbaumer See. Alle anderen Seen sind nicht als Badegewässer zugelassen. Während der Badesaison vom 1. Mai bis zum 15. September wird die Wasserqualität der Badeseen regelmäßig kontrolliert. Die Untersuchungsergebnisse werden auf der städtischen Internetseite des Institutes für gesundheitlichen Verbraucherschutz veröffentlicht. Das Bürger- und Ordnungsamt weist außerdem darauf hin, dass das Baden auch an allen öffentlich zugänglichen Baggerlöchern verboten ist. Leider kommt es hier immer wieder zu Unfällen, teilweise mit tödlichem Ausgang.
Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen. Darüber hinaus gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden, die Baggerlöcher und nicht als Badegewässer zugelassenen Seen verfügen außerdem über keine rettungsdienstliche Infrastruktur.
Ausdrücklich gewarnt werden muss vor dem Baden im Rhein. Selbst in den Buhnenfeldern gibt es Unterströmungen, die den Schwimmer erfassen und vom Ufer abtreiben lassen. Auch geübte Schwimmer haben dann kaum eine Chance sich an Land zu retten. Und ist man dann erst einmal in der Hauptströmung, kann man nur noch auf schnelle Hilfe durch einen Notruf hoffen.
"Wer unbeschwert schwimmen gehen möchte, sollte ein öffentliches Freibad nutzen", so Stadtsprecherin Susanne Stölting.