In die "Achse", wie die Stadtautobahn auch genannt wird, wurden 5,3 Kilometer neue Straßendecke, 22 Brückenlager, zusätzlich 200 Tonnen neuer Stahl, 32 Fahrbahnübergänge, 3.000 Quadratmeter Betonflächen und 44 Kilometer neue Fahrbahnmarkierungen verbaut. Durchaus ein Projekt der Superlative, das mit 51 Millionen Euro Kosten geplant war, das jedoch schätzungsweise ein Drittel teurer wird. Die Kostensteigerung gehen dabei fast komplett in die Brückenbauwerke, die sich nach Abtragung von Asphalt, Beton und Verblendungen als deutlich geschädigter präsentierten, als dies zunächst gedacht war.

Trotz dieser deutlichen Mehrarbeiten ist es gelungen, die Arbeit nur rund drei Wochen später abzuschließen, als die Planung vorsah.

Der Faktor Zeit war denn auch das Kriterium, für das Oberbürgermeister Sören Link besonders dankte: "Für mich als Bürger und Verkehrsteilnehmer glaube ich sagen zu können, dass ich noch keine Baustelle erlebt habe, wo derart zügig und permanent gearbeitet wurde. Ob Regen, Wind, Sturm, Nacht, auf der A 59 wurde praktisch immer gearbeitet. Dafür danke ich allen beteiligten Planern, Firmen und nicht zuletzt den Bauarbeitern!" Zwei Engpässe bleiben jedoch: So wird im Autobahnkreuz Duisburg-Nord die Ab- und Auffahrt Hamborn noch rund drei Wochen gesperrt bleiben. Auch hier werden Fahrbahndecke, Leitplanken und Beschilderung, soweit noch nicht geschehen, erneuert. Ebenfalls bis Mitte November sind auch die Fahrbahnen nach Duisburg-Fahrn in und aus Richtung Dinslaken nur einspurig befahrbar.

Aber schon ab nächste Woche kann man wieder entspannter durch Duisburg fahren. Bewährt hat sich nach Ansicht der DVG jedoch das Anlegen von Sperrflächen im Straßenraum zur Beschleunigung der Straßenbahn im Zuge der Linie 903. So bleiben diese Sperrflächen zunächst. Hier will man beobachten, wie sich diese bei dem normalen Verkehrsaufgebot für die Beschleunigung der Linie 903 auswirken.