„Kein Abschluss ohne Anschluss“ – nach diesem Motto führt Nordrhein-Westfalen als erstes Land ein flächendeckendes, landesweit einheitliches Übergangssystem ein. Es nimmt alle Schülerinnen und Schüler in den Blick und soll ihnen einen zielgerichteten Start in Ausbildung oder Studium ermöglichen. Auf Einladung von Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, trafen sich vergangene Woche alle relevanten Duisburger Akteure zur Unterzeichnung eines gemeinsam erarbeiteten Kooperationsvertrags. „Der Weg von der Schule in die Ausbildung, Beschäftigung oder Studium, ist für jeden jungen Menschen eine Herausforderung, die frühzeitiger Planung bedarf. Die Angebotsvielfalt ist so unübersichtlich, dass selbst Experten im Übergang Schule-Beruf von „Maßnahmendschungel“ sprechen. Diesen zu lichten und Jugendlichen bedarfsgerechte (Aus-)Bildungswege aufzuzeigen, ist eines der Ziele der Kommunalen Koordinierung im Amt für Schulische Bildung“, erläutert Krützberg. Die Landesinitiative startete in Duisburg bereits im Sommer 2013 mit circa 1.200 Schülerinnen und Schülern an 13 weiterführenden Schulen. Einer Schätzung nach werden ab 2018 jährlich circa 13.000 Schülerinnen und Schüler beteiligt sein. Dazu gehört unter anderem, dass passende Wege in Ausbildung oder Studium aufgezeigt werden und somit der erfolgreiche Einstieg in das Erwerbsleben erleichtert wird.
Regionalen Akteure miteinander vernetzen und aufeinander abgestimmen Landesinitiative bietet Perspektive mit Zukunft
DUISBURG · Allen Jugendlichen an Duisburgs weiterführenden Schulen soll frühzeitig und schrittweise eine individuelle Berufsorientierung auf Basis ihrer persönlichen Stärken ermöglicht werden.
27.10.2014
, 14:22 Uhr