Der „Pegel Duisport“ steigt und steigt ...

Ruhrort · Die Duisburger Hafen AG (Duisport) hat im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz in Höhe von 250 Millionen Euro erzielt. Das ist eine Steigerung um neun Prozent respektive 20 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresumsatz.

Blick auf die Ruhrorter Häfen.

Foto: duisport/Hans Blossey

Der operative Gewinn (EBITDA) lag bei 41 Millionen Euro, zwei Prozent über dem Wert von 2016.

Der Gesamtgüterumschlag einschließlich der privaten Werkshäfen betrug 130,6 Millionen Tonnen (minus 1,9 Prozent). Davon entfielen 2017 auf die Häfen der Duisport-Gruppe 68,3 Millionen Tonnen, 2,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Güterumschlag per Schiff ging aufgrund des rückläufigen Kohleumschlages von 16,2 auf 15,7 Millionen Tonnen zurück. Der Eisenbahnverkehr erzielte vor allem durch die Chinazüge ein Plus von 6,8 Prozent und lag bei 18,8 Millionen Tonnen. 4,1 Millionen Standartcontainer (TEU) wurden in den Duisport-Häfen umgeschlagen, 11 Prozent mehr als 2016

42 Prozent mehr, insgesamt 34 Millionen Euro investierte Duisport 2017, unter anderem in die Schenker-/Daimler-Halle auf der Mercatorinsel.

Die Aktivitäten entlang der "Neuen Seidenstraße" will Duisport weiter ausweiten. Mit dem italienischen Adriahafen Triest intensiviert der Duisburger Hafen in den Schienengüter- und Trailerverkehr und gemeinsam mit dem Logistikunternehmen China Merchants in Projekte im gesamten eurasischen Bereich. Über 100.000 TEU wurden 2017 mit den Chinazügen transportiert, und Duisport erwartet hier noch weiteres Wachstum.

"Die nun bereits seit 20 Jahren kontinuierlichen Ergebnissteigerungen sind maßgeblich auf unser erfolgreiches nationales und internationales Netzwerkmanagement und die Etablierung als wichtigste Logistikdrehscheibe Zentraleuropas zurückzuführen", so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.

(Niederrhein Verlag GmbH)