Mit 1.025 Mitarbeitern konnte das inhabergeführte Unternehmen in den insgesamt 16 Autohäusern und zwei Beteiligungen im vergangenen Geschäftsjahr über 26.000 Fahrzeuge verkaufen und einen Gruppenumsatz von 581 Millionen Euro erreichen.
Die Tiemeyer Gruppe gehört damit zu den größten Automobilhändlern des Volkswagen Konzerns. Auf Duisburg entfielen dabei bei den Neuwagenverkäufen 615 Fahrzeuge und 1.255 Gebrauchtwagen. Insgesamt sind am Ruhrdeich 73 Mitarbeiter beschäftigt. Für das gegenwärtige Geschäftsjahr streben der Duisburger Betriebsleiter Andreas Klosterköther und der Vorstandsvorsitzende der Tiemeyer automobil AG, Heinz-Dieter Tiemeyer, in Duisburg gesteigerte Verkäufe an: So will man rund 1.500 gebrauchte und 850 neue Autos in Duisburg an den Mann oder die Frau bringen.
Besonders im Gebrauchtwagenbereich sind dazu einige umfassende Änderungen geplant: So ist für den Gebrauchtwagenplatz zwischen dem eigentlichen Autohaus-Gebäude und dem Ruhrdeich ein komplett neuer Pavilion geplant. 50.000 bis 60.000 Euro sind als Investition bereitgestellt.
Doch auch in der Neuwagenpräsentation gibt es Fortschritte: So wird der Show-Room immer digitaler, was ab Mitte des Jahres nochmals deutlicher wird. Dann kann jeder Kunde vor der Bestellung mittels einer Virtual-Reality-Brille erleben, wie sein Wunschauto bezüglich Farbe und Ausstattungsdetails auf ihn wirkt. So weiß der Interessent von vornherein genau, was er bestellt, hieß es dazu.
Die größte Veränderung steht jedoch in Duisburg für Werkstatt-Kunden bereit und steht seit Ende vergangenen Jahres auch schon zur Verfügung:
Wer sein Auto bis spätestens 22 Uhr an der Werkstatt am Ruhrdeich abgibt, kann es am frühen Morgen repariert abholen. Dieser Service kostet nichts extra und wird besonders gerne für normale Inspektionen aber auch kleinere Reparaturen angenommen, zumal es über Nacht auch ein Leihauto gibt.
Sollte das Duisburger Modell Schule machen, will man den Service zukünftig auch an anderen Standorten innerhalb der Tiemeyer-Gruppe anbieten. vowie