Allerdings ist Vorsicht geboten: Nicht überall ist diese Form der Bewerbung gern gesehen. Erkundigen Sie sich also vorher bei Ihrem möglichen Arbeitgeber, ob er eine digitale Bewerbung wünscht. Dazu reicht ein An ruf in der Personalabteilung (dann auch gleich nach dem Namen und der E-Mail-Adresse des Personal chefs fra gen, um die Bewerbung an ihn persönlich richten zu können!). Für den Fall, dass die Internet-Start seite der Firma bereits eine Möglichkeit zur Online-Be werbung bietet oder in der Anzeige eine E-Mail-Adres se angegeben wurde, können Sie diese natürlich ohne Rückfrage nutzen. Formsache Schicken Sie keine nachlässig formulierten und wenig durch dachten E-Mails ab. Hier gelten die gleichen Regeln wie für eine konventionelle Mappe: Verfassen Sie ein klar strukturiertes, aussagekräftiges und kurzes Anschreiben, das persönlich an den Empfänger gerichtet ist. Vermeiden Sie den flapsigen Internet-Umgangston! Smileys und Abkürzungen wie "CU" sind absolut tabu! Höflichkeit und eine gewisse Distanz sind hingegen zwingend geboten.
Auch Ihre eigene E-Mail-Adresse sollte seriös klingen. "Superhero2000" oder "Hot Steffi" sind dafür nicht geeignet. Am besten, Sie richten eine Adresse mit Ihrem Namen ein. Ihren Lebenslauf mit Foto können Sie entweder unter dem Text positionieren oder als Anhang speichern. Verwenden Sie immer nur gängige Dateiformaten (üblicherweise jpg oder pdf). Bieten Sie an, weitere Unterlagen — wie beispielsweise Zeugnisse — mit der Post zu schicken. Wenn Sie die Möglichkeit haben, können Sie Ihre Zeugnisse natürlich auch einscannen und als Anhang versenden. Achten Sie dabei aber auf die Datei-Größe! Grundsätzlich gilt: je kleiner die Mail, desto besser. Damit Ihre E-Mail nicht übersehen wird oder womöglich vom Spam-Filter ausgesiebt wird, sollte aus der Betreffzeile eindeutig hervorgehen, worum es sich handelt. Keine Reaktion? Falls Sie nach zehn Tagen keine Reaktion auf Ihre Bewerbung erhalten haben, rufen Sie an und fragen Sie nach, ob Ihre Bewerbung überhaupt eingegangen ist. Falls nicht, schicken Sie sie noch einmal. Aber versenden Sie Ihre Mail niemals unaufgefordert ein weiteres Mal.
Tipp: Berufenet beschreibt Berufe umfassend von A bis Z, vom Ausbildungsinhalt über Aufgaben und Tätigkeiten, Zugangsvoraussetzungen, Verdienst- und Beschäftigungsmöglichkeiten bis zu Perspektiven und Alternativen.
Die jeweiligen rechtlichen Regelungen werden genannt, und es gibt Hinweise auf weitergehende Informationsquellen. www.berufenet.arbeitsagentur.de