Mit dem Fokus auf sozio-kulturelle Teilhabe, nachhaltige Stadtentwicklung und interdisziplinäre Zusammenarbeit stellen sich die Stadt und die Hoschschule Niederrhein dem Strukturwandel in einer Region, die von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt wird.
Diese Absicht wird nun finanziell gefördert. Hochschule und Stadt waren bei der Ausschreibung „Transformationslabor Hochschule“ des Stifterverbandes erfolgreich.
„Die Förderung zeigt uns, dass wir mit unserem Transformationsprogramm und den daran beteiligten Akteuren den richtigen Weg eingeschlagen haben“, so Vizepräsidentin Donja Amirpur, die das Projekt als ersten Schritt in ihrem neuen Ressort „Hochschulkultur und Diversität“ – gemeinsam mit Kollegen und Koleginnen der Fachbereiche Design und Sozialwesen sowie dem Kulturbüro und der Stabstelle Strategische Entwicklung der Stadt Mönchengladbach – auf den Weg gebracht hat.
Im Rahmen des einjährigen Programms nehmen die Tandemteams aus dem Ressort und den entsprechenden Abteilungen der Stadt an Methoden-, Strategie- und Vernetzungsworkshops teil. Sie erhalten zudem ein begleitendes Coaching und eine finanzielle Unterstützung von je 25 000 Euro. Ziel ist, sie als gemeinsam aktive und kompetente Gestalter transformativer Prozesse zu stärken.
Unter der Leitung des neu formierten Präsidiums verfolgt die HSNR seit September 2024 eine klare Strategie: Die Bedarfe der Region stehen im Mittelpunkt. Mit innovativen Studiengängen in Technik und interdisziplinären Projekten sollen nicht nur dringend benötigte Fachkräfte ausgebildet, sondern auch Antworten auf zentrale Fragen der regionalen Entwicklung gefunden werden.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf partizipativer Forschung: Gemeinsam mit Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Akteuren werden praxisnahe Lösungen entwickelt, die soziale Teilhabe und nachhaltig gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung fördern.