20 Mitglieder zählt die Bürgergemeinschaft Mönchengladbach aktuell, aber es sollen und dürfen gerne mehr werden. Vor allem Familien mit Kindern sind herzlich willkommen, damit sich das soziale Engagement quasi von den Großen auf die Kleinen überträgt. „Durch den demografischen Wandel fehlt es der Gesellschaft an Nachwuchs, der gemeinnützig tätig sein möchte“, erklärt Leonhard Redle, der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Mönchengladbach. „Dabei sitzen wir alle in einem Boot und sollten an einem Strang ziehen“, sagt er.
Redle betreibt ein Wein- und Spirituosengeschäft am Berliner Platz. Die Situation in der Innenstadt (Leerstand, verschmutzte Straßen, wenig Aufenthaltsqualität etc.) weckte bei ihm das Bedürfnis, nicht nur zu meckern, sondern auch zu handeln. „Ich wollte etwas für das Wohl der Allgemeinheit tun“, beschreibt er seine Beweggründe – weil es der Gesellschaft an Zusammenhalt fehle und jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht sei. Hier wollen der Verein und seine Mitglieder ansetzen – in einer Bürgergemeinschaft von Gleichgesinnten, in der man sich gegenseitig hilft und unterstützt, uneigennützig und ohne wirtschaftliche Interessen.
In welchen Bereichen sich die Mitglieder gemeinnützig engagieren und mit welchem Zeitaufwand, ist ihnen frei überlassen. Das kann in der Jugend- und Altenhilfe sein, genauso gut aber auch in der Heimatpflege und Ortsverschönerung, im Sport oder für das Brauchtum. Hauptsache es dient dem Allgemeinwohl. Dabei versteht sich die Bürgergemeinschaft auch als eine Organisation, die gemeinnütziges Engagement zusammenbringt und bündelt, um gemeinsam mehr bewirken zu können.
Wichtig ist Redle zu betonen, dass man sich nicht als Eliteverein versteht, sondern als eine Gemeinschaft aus ganz normalen Leuten aller gesellschaftlichen Schichten. „Jeder Bürger der Stadt soll die Möglichkeit haben, bei uns Mitglied zu werden.“
Kontakt:
Leonhard Redle
Berliner Platz 1, 41061 MG
Telefon 02161/90 444 07
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