Ernst-Reuter-Sportanlage fast fertig saniert Sport, Naherholung und Treff

Mönchengladbach · Die Ernst-Reuter-Sportanlage wird derzeit auf den neuesten Stand gebracht. Neben der Sanierung der Spielfelder entsteht auch ein Treffpunkt für die Menschen im Quartier mit Sportangebot für jedermann.

Projektbetreuerin Vera Vincentz und der Ingenieur für Sportstättenbau Andreas Knecht sind verantwortlich dafür, dass die alte Sportanlage ein neues Gesicht bekommt.

Foto: RBAV/Ulrike Mooz

Der neue Kunstrasenplatz sieht an manchen Stellen noch etwas bräunlich aus, fast so, wie Naturrasen, wenn es lange nicht geregnet hat. „Das sind kleine Korkkrümel, die nach und nach in den Rasenteppich einsickern“, sagt Vera Vincentz, Projektbetreuerin vom städtischen Fachbereich Stadtentwicklung und Planung und mitverantwortlich für die Baustelle Ernst-Reuter-Sportanlage. Kunststoffgranulat, wie es früher üblich war, würde man wegen des Mikroplastiks nicht mehr verwenden, so der zuständige Ingenieur Andreas Knecht. Zwei große Spielfelder, ein kleines, eine Tartanbahn, eine Weitsprunganlage, zwei Kugelstoßanlagen an multifunktionaler Rasenfläche, neues Flutlicht, Minifelder für Soccer, Basketball und Streetball und das Ganze auf drei Ebenen und mit neuer Entwässerung, so sieht die Anlage aus, wenn irgendwann zwischen Ende August und Mitte September alles fertig ist. Wo bislang unter anderem die Vereine 1. FC Mönchengladbach und SV Blau-Weiß Meer trainiert haben, soll in Zukunft auch Platz für Individualsport und die Menschen aus dem Quartier sein. Sie können hier auf der Slackline balancieren, Basketball spielen, das multifunktionale Mehrgenerationensportgerät nutzen oder einfach nur ausruhen oder zuschauen.

Noch sieht man auf der 435-Meter-Tartanbahn nur den schwarzen Unterasphalt. Nach den Wünschen der Bürger wird die Bahn bald mit einem blauen Belag versehen. Auf der obere Ebene nahe der Hügelstraße wird auch eines der Spielfelder Blau mit Pink. „Die Bürger konnten darüber auf der Seite des Quartiersmanagements abstimmen“, so Ingenieur Knecht.

Die zwei und vierspurige Tartanbahn - hier an der Weitsprunganlage - soll mit dem letzten Belag Blau werden.

Foto: RBAV/Ulrike Mooz

Vereins- und Schulsport, Wege durch das Quartier, Naherholung und das Ganze barrierefrei – das ist das Ziel der erneuerten Ernst-Reuter-Sportanlage. 3,5 Millionen Euro sind dafür vorgesehen, 80 Prozent davon aus dem Fördertopf Soziale Stadt Mönchengladbach und Westend. Das Spielfeld auf der mittleren Ebene wird nicht gefördert, ist aber aus Synergie-Gründen direkt mitsaniert worden.

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