Wahlen im Rhein-Kreis Neuss SPD-Kreistagskandidaten aus Meerbusch

RKN/Meerbusch · Die SPD Rhein-Kreis Neuss hat kürzlich ihre Kandidatinnen und Kandidaten für den Kreistag und für die Landratswahl aufgestellt. Auch Meerbuscher Namen sind vertreten.

Kandidieren für den Kreistag (v.l.): Christina Borggräfe, Dirk Banse, Dita Elten und Christa Buers.

Foto: SPD Meerbusch

Die Vertreterversammlung der SPD im Rhein-Kreis Neuss wählte Hakan Temel mit über 95 Prozent der Stimmen zum Landratskandidaten. Der 43-jährige Neusser, der für die SPD im Neusser Stadtrat sitzt und seinen Wahlkreis bei der letzten Kommunalwahl direkt gewann, tritt mit einem klaren Gestaltungsanspruch an. In seiner Bewerbungsrede betonte Temel seine Vision für die Zukunft des Kreises: „Immer mit dem klaren Ziel vor Augen, dass unser Kreis zu den Gewinnern des Wandels zählen muss. Wir müssen als Kreis spitze werden auf der kurzen Strecke im Sprint genauso wie im Dauerlauf.“ Als zentrale Themen seiner Kandidatur nannte Temel die wirtschaftliche Transformation und den Strukturwandel im Rhein-Kreis Neuss.

Neben der Wahl des Landratskandidaten bestimmten die Delegierten auch die 33 Kandidatinnen und Kandidaten für den Kreistag. Unter diesen stehen auch drei Meerbuscherinnen und ein Meerbuscher zur Auswahl:

Die 28-jährige Dita Elten kandidiert erstmals für den Kreistag. Als Personalerin bringt sie Erfahrungen aus der Wirtschaft mit und will sich für eine aktive Mitgestaltung ihrer Heimat einsetzen. „Der Rhein-Kreis Neuss prägt mein Leben in jeder Hinsicht. Ich möchte Brücken bauen, um die Zukunft unserer Region gemeinsam zu gestalten“, erklärt Elten. Ihre Themen seien vor allem Kultur, Natur und die Schaffung von Lebensqualität für alle Bürger.

Christa Buers, langjähriges SPD-Mitglied, bringt viel Erfahrung in die Kreistagswahl ein. Sie ist seit Jahren im Kreistag aktiv. „Für Meerbusch zu sprechen, ist mir wichtig. Wir müssen die Herausforderungen in den Bereichen Radwege, Mobilität und Sicherheit angehen“, betont Buers. Sie will sich dafür einsetzen, dass die Anliegen der Menschen aus dem Kreis gehört und in politische Entscheidungen umgesetzt werden.

Dirk Banse, 66 Jahre alt, fungiert momentan sowohl als Stadtrat als auch als sachkundiger Bürger im Kreis. Er sieht seine Rolle als Verbindungsglied zwischen den verschiedenen Ebenen der Politik. „Nach meinem Einzug in den Kreistag werde ich eine Bestandsaufnahme machen, um die zukünftige Gestaltung der örtlichen Strukturen und Landschaftsräume zu planen“, erklärt Banse. Sein Ziel ist es, die richtigen Weichen im Strukturwandel zu stellen und die Bedürfnisse der Bürger in den Mittelpunkt zu stellen.

Christina Borggräfe, 32 Jahre alt und stellvertretende Landrätin, führt den Spitzenplatz der Frauen auf der Reserveliste an. „Familiär, fahrradfreundlich und grüner – so stelle ich mir den Rhein-Kreis Neuss vor. Dafür möchte ich mich auch in Zukunft im Kreistag einsetzen“, sagt Borggräfe. Sie will sich für eine nachhaltige und lebenswerte Umgebung für alle Familien einsetzen und ist verantwortlich für wichtige Themen wie Umwelt, Klima und Mobilität.